Eugen-Kogon-Preis
Der Eugen-Kogon-Preis ist eine internationale politische Auszeichnung, die die Stadt Königstein im Taunus seit 2002 verleiht.
Mit diesem Preis will die Stadt an Eugen Kogon erinnern, der bis zu seinem Tod in Königstein lebte. In seinem Sinne soll er an Persönlichkeiten verliehen werden, „die sich den Grundwerten lebendiger Demokratie verpflichtet fühlen, ihr Leben in den Dienst dieser Werte gestellt haben und dabei so erfolgreich waren, dass dies auch an ihrer öffentlichen Bedeutung ablesbar ist“ (lt. Selbstdarstellung).
Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert. Ein Kuratorium unter Vorsitz von Stadtverordnetenvorsteher Alexander Freiherr von Bethmann und Bürgermeister Leonhard Helm entscheidet über den Preisträger.
Preisträger
- 2002 Władysław Bartoszewski
- 2003 Hartmut von Hentig
- 2004 Joseph Rovan
- 2005 Hans Maier
- 2006 und 2007 keine Verleihung
- 2008 Maximilian-Kolbe-Werk
- 2009 Stéphane Hessel
- 2010 Hildegard Hamm-Brücher
- 2012 Václav Havel[1]
- 2013 Danny Atar, Bürgermeister von Gilboa in Israel und an Kadura Moussa, den verstorbenen Gouverneur von Dschenin in Palästina
- 2015 Gunter Demnig[2]
- 2016 Alfons Nossol[3] (Verleihung 10. März 2017)
- 2018 Alfred Grosser[4]
- 2019 Herta Müller[5][6]
Einzelnachweise
- Frankfurter Neue Presse vom 8. Februar 2012
- Notiz Taunus-Zeitung vom 20. Oktober 2014 zur Preisverleihung am 31. März 2015 (+ Kom.-Vorsitz) (Memento vom 3. November 2014 im Internet Archive)
- Preis-Vergabe erst 2017: Eugen-Kogon-Preis: Nossol – eine gute Wahl | Taunus Zeitung. (taunus-zeitung.de [abgerufen am 2. Februar 2017]).
- taunus-nachrichten.de
- Einladung zur Eugen-Kogon-Preisverleihung. Stadt Königstein, abgerufen am 8. März 2019.
- FR vom 21. März 2019