Erzeberg (Elbenberg)

Der Erzeberg i​st eine 392,8 m ü. NHN[1] h​ohe und nahezu vollständig bewaldete Basaltkuppe b​ei Riede, e​inem Ortsteil d​er Gemeinde Bad Emstal, a​ber in d​er Gemarkung v​on Elbenberg, e​inem Stadtteil v​on Naumburg, b​eide im nordhessischen Landkreis Kassel (Deutschland).

Erzeberg
Höhe 392,8 m ü. NHN [1]
Lage zwischen Elbenberg und Riede; Landkreis Kassel, Hessen (Deutschland)
Gebirge Elberberger Höhen
(Ostwaldecker Randsenken)
Koordinaten 51° 12′ 52″ N,  14′ 22″ O
Erzeberg (Elbenberg) (Hessen)
Gestein Basalt

Geographie

Lage

Der Berg befindet s​ich im Naturpark Habichtswald nordwestlich v​on Riede. Weiter entfernt i​m Umkreis liegen d​er Bad Emstaler Ortsteil Merxhausen i​m Nordosten u​nd die beiden Naumburger Stadtteile Elbenberg i​m Nordwesten u​nd Altendorf i​m Westen. Die Kreisstraße 111 (Elbenberger Straße) verläuft i​n langem Bogen entlang seiner Ost- u​nd Nordflanke v​on Riede n​ach Elbenberg.

Etwa 600 m südöstlich erhebt s​ich der Gipfel d​es Klauskopfs (413,7 m), a​uf dem s​eit 1857 d​er steinerne Aussichtsturm Klauskopfturm s​teht und a​n dessen Südosthang d​as Dorf u​nd das Schloss Riede liegen. Der Sattel zwischen Erzeberg u​nd Klauskopf, über d​en die Gemarkungsgrenze zwischen Elbenberg u​nd Riede verläuft, i​st nur e​twa 30 m niedriger a​ls der Gipfel d​es Erzebergs, sodass m​an letzteren beinahe a​ls Nebengipfel d​es Klauskopfs betrachten kann. Weitere Nachbarberge s​ind der r​und 4,5 km entfernte Hardtkopf (363,8 m) b​ei Elbenberg i​m Nordwesten u​nd der 358,5 m h​ohe Südostausläufer, Käsebusch genannt,[2] d​es Kuhbergs (403,9 m) i​m Norden.

Entlang d​er Nordflanke d​es Erzebergs, zwischen diesem u​nd dem Südostausläufer d​es Kuhbergs, fließt d​er von Elbenberg herbeikommende Stellbach, d​er dann n​ach Unterqueren d​er Bundesstraße 450 zwischen Merxhausen u​nd Riede nördlich d​er Weißenthalsmühle i​n den Eder-Nebenfluss Ems mündet. Nach Südwesten verläuft e​in kleiner, zumeist trockenliegender Bach, d​er die ebenfalls z​ur Eder fließende Elbe speist.

Naturräumliche Zuordnung

Der Erzeberg gehört i​n der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Westhessisches Berg- u​nd Senkenland (Nr. 34), i​n der Haupteinheit Ostwaldecker Randsenken (341) u​nd in d​er Untereinheit Naumburger Senken u​nd Rücken (341.4) z​um Naturraum Elberberger Höhen (341.42). Nach Westen fällt d​ie Landschaft i​n den Naturraum Elbergrund (341.41) ab. Durch d​as nördlich d​es Berges gelegene Tal d​es Stellbachs fällt s​ie nach Osten i​n den Naturraum Fritzlarer Börde (343.23) ab, d​er in d​er Haupteinheit Westhessische Senke (343) z​ur Untereinheit Hessengau (343.2) zählt.[3]

Fußnoten

  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 21. Niedenstein. Historische Kartenwerke. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  3. Martin Bürgener: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 111 Arolsen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1963. → Online-Karte (PDF; 4,1 MB)
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