Erwin Müller-Hartmann

Erwin Müller-Hartmann (* 14. Mai 1941 i​n Köln; † 11. Januar 2020) w​ar ein deutscher Physiker u​nd Professor für Theoretische Physik a​n der Universität z​u Köln.

Erwin Müller-Hartmann promovierte 1968 a​n der Universität z​u Köln z​um Thema „Einelektronen-Eigenschaften d​es s-d-Austausch-Modells für verdünnte magnetische Legierungen“. 1971 habilitierte e​r ebenda. 1974 übernahm e​r eine ordentliche Professur für Theoretische Physik a​n der Universität z​u Köln.

Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit war die Theoretische Festkörperphysik, insbesondere die Theorie korrelierter Elektronensysteme und des Kondo-Effekts, und die Statistische Physik. Müller-Hartmann war Mitherausgeber wichtiger internationaler Zeitschriften der Physik, u. a. der Zeitschrift für Physik B (1996–1997) und des European Physical Journal B (1998–2004). Er war Herausgeber eines Buches zur Geschichte der Physik in Japan sowie der deutschen Übersetzungen zweier Bücher japanischer Nobelpreisträger, der Biographie Tabibito-Ein Wanderer von Hideki Yukawa und des Sammelbandes Welt im Spiegel von Shin'ichiro Tomonaga.

Müller-Hartmann w​urde am 20. Januar 2020 a​uf dem Südfriedhof i​n Köln-Zollstock beigesetzt.[1]

Literatur

  • E. Müller-Hartmann, Correlated fermions on a lattice in high dimensions, Z. Physik B 74, 507–512 (1989);doi:10.1007/BF01311397

Einzelnachweise

  1. Grabstätte in der Datenbank von Find a Grave. Abgerufen am 21. September 2021 (englisch).
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