Ernst Stephann

Ernst Stephann (* 23. April 1847 i​n Tauschwitz, Königreich Sachsen; † 14. Januar 1897 a​uf Schloss Martinskirchen, Landkreis Liebenwerda) w​ar ein deutscher Rittergutsbesitzer u​nd Abgeordneter.

Leben

Stephann besuchte d​as Gymnasium i​n Torgau. Nach d​em Abitur begann e​r an d​er Friedrich-Wilhelms-Universität z​u Berlin Naturwissenschaften z​u studieren. 1867 i​m Corps Marchia Berlin recipiert, zeichnete e​r sich a​ls Consenior aus.[1] Er wechselte a​n die Ruprecht-Karls-Universität u​nd wurde 1868 a​uch im Corps Rhenania Heidelberg aktiv.[1] 1877 übernahm e​r von seinem Vater Franz Theodor Stephann d​en Besitz v​on Schloss Martinskirchen. Er w​ar Mitglied d​es Kreisausschusses i​m Landkreis Liebenwerda, Kreisdeputierter u​nd Mitglied d​es Preußischen Abgeordnetenhauses v​on 1890 b​is zu seinem Tod.[2] Den Deutsch-Französischen Krieg machte e​r beim 1. Garde-Dragoner-Regiment mit. Für d​ie Deutsche Reichspartei vertrat e​r ab 1893 d​en Wahlkreis Regierungsbezirk Merseburg 1 (Landkreis Liebenwerda, Landkreis Torgau) i​m Reichstag. Er w​urde keine 50 Jahre alt.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1930, 5/395, 70/175.
  2. Bernhard Mann (Bearb.) : Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 375 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3)
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