Ernst Otto Schimmel
Ernst Otto Schimmel (* 14. August 1889 in Zwickau; † 26. April 1930 in Glauchau) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Oberbürgermeister von Glauchau.
Leben
Als Sohn eines Bürgerschullehrers geboren, studierte Schimmel nach dem Besuch des Humanistischen Gymnasiums in Zwickau Rechts- und Staatswissenschaften in Leipzig. Während seines Studiums wurde er 1910 Mitglied der Burschenschaft Arminia zu Leipzig. Er machte sein Examen, wurde zum Dr. iur. promoviert und war ab 1916 Referendar in Leipzig. Nach seinem Assessorexamen 1916 wurde er Rechtsassessor in Glauchau. Nachdem er 1917 kurze Zeit für den Stadtrat in Leipzig tätig gewesen war, wurde er gerichtlicher Hilfsarbeiter und dann Ratsassessor beim Stadtrat in Glauchau. Er wurde Stadtamtmann, Zweiter juristischer Stadtrat und 1918 Erster juristischer Stadtrat sowie stellvertretender Bürgermeister. 1921 wurde er Bürgermeister, 1924 Erster Bürgermeister und später Oberbürgermeister. 1927 lässt er den Bau der Muldenflutrinne in Glauchau beginnen, die erst unter seinem Nachfolger, Oberbürgermeister Walter Flemming fertiggestellt wurde[1].
Ehrungen
In Glauchau trägt eine Straße seinen Namen, hier noch einfach als Otto-Schimmel-Straße, ohne seinen ersten Vornamen, benannt.[2]
Literatur
- Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 5: R–S. Winter, Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-1256-9, S. 239–240.
Einzelnachweise
- Steffen Winkler: "Zum Gedenken an Oberbürgermeister Dr.jur. Walter Flemming (1890-1947)- Freund und Förderer des Glauchauer Museums", In: Schriftenreihe Heft 10, Museum und Kunstsammlung Schloss Hinterglauchau, Glauchau, 1994, Flutrinne S. 74
- https://mobil.dasoertliche.de/Themen/Otto--Schimmel--Str/Glauchau.htm