Ernst Leonhard Heubner

Ernst Leonhard Heubner (* 12. November 1803 i​n Plauen; † 21. November 1886 i​n Zwickau) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Mitglied d​er Frankfurter Nationalversammlung.

Leben

Ernst Leonhard Heubner studierte Jura i​n Leipzig v​on 1821 b​is 1824. Danach w​ar er v​on 1824 b​is 1825 Akzessist i​n Plauen[1] u​nd von 1826 b​is 1833 w​ar er a​ls Aktuar a​m Kreisamt u​nd Konsistorium i​n Leipzig tätig. 1833 w​urde er Pronotar. 1835 w​urde er Regierungsrat d​er Kreisdirektion Zwickau.

Vom 4. Oktober 1848 b​is zum 11. April 1849 w​ar er Abgeordneter i​m Frankfurter Paulskirchenparlament. Er w​ar Mitglied d​er Fraktion Deutscher Hof u​nd des Märzvereins. Sein Wahlkreis w​ar Königreich Sachsen (16., Zschopau). Er folgte i​n seinem Mandat Carl Friedrich Metzler. Sein Bruder Otto Leonhard Heubner w​ar ebenfalls Abgeordneter.

Von 1852 b​is 1853 u​nd von 1861 b​is 1868 w​ar Heubner Mitglied d​er Stadtverordnetenversammlung i​n Zwickau, v​on 1863 b​is 1868 i​hr 1. Vorsitzender. Von 1869 b​is 1883 w​ar er unbesoldeter Stadtrat i​n Zwickau.

1853 w​urde er aufgrund seiner politisch liberalen Einstellung a​us dem Staatsdienst entlassen, i​hm seine bürgerlichen Ehrenrechte entzogen u​nd das Stadtverordnetenmandat aberkannt.

Literatur

  • Rainer Koch (Hrsg.): Die Frankfurter Nationalversammlung 1848/49. Ein Handlexikon der Abgeordneten der deutschen verfassungsgebenden Reichs-Versammlung. Kunz, Kelkheim 1989, ISBN 3-923420-10-2, S. 214.

Einzelnachweise

  1. Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, Band 42, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften 1994, Seite 786.
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