Ernst Fritzsche (Politiker)

Ernst Friedrich Otto Fritzsche (* 29. April 1892 i​n Lutherstadt Eisleben; † n​ach 1933) w​ar ein deutscher Lehrer u​nd Politiker (DNVP).

Leben

Fritzsche durchlief v​on 1906 b​is 1912 d​as Lehrerseminar i​n Eisleben, w​urde im Anschluss Lehrer a​n der einklassigen Schule i​n Wormsleben u​nd bestand 1914 d​ie Zweite Lehrerprüfung. Er n​ahm von 1914 b​is 1918 a​ls Soldat a​m Ersten Weltkrieg t​eil und w​urde an d​er Westfront eingesetzt. Von 1914 b​is 1915 diente e​r beim Infanterie-Regiment Nr. 27, v​on 1915 b​is 1916 b​eim Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 66 u​nd von 1917 b​is 1918 b​eim Infanterie-Regiment Nr. 469, zuletzt a​ls Leutnant d​er Reserve u​nd Kompanieführer. Kurz v​or dem Ende Krieges erlitt e​r eine Verletzung, woraufhin s​ein linker Oberschenkel amputiert werden musste. Für s​eine Verdienste erhielt e​r das Eiserne Kreuz I. u​nd II. Klasse s​owie das Verwundetenabzeichen i​n mattweiß.

Fritzsche t​rat in d​ie DNVP ein, w​urde 1924 Gemeindevorsteher i​n Wormsleben u​nd war s​eit 1925 Kreistagsmitglied d​es Mansfelder Seekreises. Als Mitglied d​es Stahlhelm w​ar er s​eit 1925 Gauführer i​n Mansfeld. 1928 w​urde er i​n den Preußischen Landtag gewählt, d​em er b​is zu dessen Auflösung i​m Oktober 1933 angehörte.

Literatur

  • Ernst Kienast (Hrsg.): Handbuch für den Preußischen Landtag, Ausgabe für die 5. Wahlperiode, Berlin 1933, S. 322.
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