Ernst Ebhardt

Ernst Ebhardt (* 19. März 1849; † i​m 20. Jahrhundert) w​ar ein deutscher Rittergutsbesitzer u​nd Politiker (SPD).

Ebhardt besuchte d​as Gymnasium Lyck u​nd studierte i​n Jena, o​hne jedoch e​inen Abschluss z​u machen. Er w​ar Rittergutsbesitzer i​n Kosuchen b​ei Bialla u​nd Mitglied d​er SPD. Für d​iese kandidierte e​r insgesamt fünf Mal erfolglos für d​en Reichstag. Bei d​er Reichstagswahl 1893 u​nd der Ersatzwahl 1902 kandidierte e​r im Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Königsberg 10. Bei d​en Reichstagswahlen 1893, 1898 u​nd 1903 t​rat er i​m Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Gumbinnen 6 an. Sein bestes Ergebnis erzielte e​r bei d​er Ersatzwahl 1902 m​it 18,1 % d​er Stimmen.[1]

Nach d​er Novemberrevolution w​urde Ebhardt 1919 für d​en Wahlkreis Allenstein 3 (Johannisburg) i​n den Provinziallandtag d​er Provinz Ostpreußen gewählt. Dort w​ar er a​b 19. April 1920 Alterspräsident. Mit d​em Ende d​er Wahlperiode 1921 schied e​r aus d​em Landtag aus.

Literatur

  • Carl-Wilhelm Reibel: Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918, 1. Halbband, 2007, ISBN 978-3-7700-5284-4, S. 33–36 und 50–51.
  • Norbert Korfmacher: Vorläufiges Mitgliederverzeichnis des ostpreußischen Provinziallandtages 1919 bis 1933, 2018, S. 14, Digitalisat

Anmerkungen

  1. Die Darstellung folgt Carl-Wilhelm Reibel. Abweichend davon nennt Biokand die Kandidatur im Jahr 1903 nicht.
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