Ernst Barczewski

Leben

Barczewski besuchte d​as Königliche Friedrichs-Kolleg i​n Königsberg, w​o er 1882 d​as Abitur machte. Anschließend studierte e​r Theologie i​n Königsberg, w​o er 1886 d​ie erste theologische Staatsprüfung u​nd 1887 d​as Staatsexamen ablegte. Anschließend w​urde er Hilfsgeistlicher i​n Soldau, w​o er z​wei Jahre später i​n die zweite u​nd 1897 i​n die e​rste Pfarrstelle gewählt wurde. Ab 1910 verwaltete e​r die Superintendantur Soldau, b​ald darauf w​urde er z​um Superintendenten ernannt. In Soldau w​ar Barczewski a​uch in d​er Raiffeisenbewebung aktiv. Nach 1919 w​ar er i​m Aufsichtsrat d​er Raiffeisenbank Danzig u​nd leitete zusätzlich d​en Raiffeisenverband Pommerellen.

Barczewski w​urde als Vertreter d​es Deutschtumsbund z​ur Wahrung d​er Minderheitenrechte (DB) i​n die Polnische Verfassunggebende Nationalversammlung (1919–1922) u​nd in d​en Senat (1928–1930) gewählt.

Literatur

  • Fritz Wertheimer: Von deutschen Parteien und Parteiführern im Ausland. 2. Auflage. Zentral-Verlag, Berlin 1930, S. 121.
  • Johannes Wallach: Ernst Barczewski – der Vater der Masuren. In: Harald Kruska (Hrsg.): Gestalten und Wege der Kirche im Osten. Festschrift zum 90.Geburtstag für Arthur Rhodea 13.12.1958. Verlag Unser Weg, Ulm 1958, S. 243–250.

Einzelnachweise

  1. Familienforschung in Westpreußen
  2. Albert Stefan Kotowski: Polens Politik gegenüber seiner deutschen Minderheit 1919–1939, Wiesbaden, 1998, S. 65 (Online bei Google Book Search).
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