Ernst-Mach-Gymnasium Haar
Das Ernst-Mach-Gymnasium Haar ist ein Gymnasium in Haar (bei München). Namensgeber ist der Physiker Ernst Mach. Träger der Schule ist der Zweckverband Ernst-Mach-Gymnasium Haar, der von der Gemeinde Haar und dem Landkreis München gebildet wird.[3]
Ernst-Mach-Gymnasium Haar | |
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Haupteingang des Ernst-Mach-Gymnasiums | |
Schulform | Gymnasium |
Gründung | 1972 |
Adresse |
Jagdfeldring 82 |
Ort | Haar (bei München) |
Land | Bayern |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 48° 6′ 27″ N, 11° 43′ 29″ O |
Träger | Zweckverband Ernst-Mach-Gymnasium Haar |
Schüler | etwa 1100[1] |
Lehrkräfte | etwa 80[1] |
Leitung | Gabriele Langner[2] |
Website | www.emg-haar.de |
Geschichte
Die Schule wurde 1972 als „Staatliches Gymnasium Haar“ gegründet. Gründungsdirektor war Rudolf Spagl. Am 21. Dezember 1978 erhielt die Schule den Namen „Ernst-Mach-Gymnasium Haar“ nach dem Physiker, Wissenschaftstheoretiker und Philosophen Ernst Mach, der seine letzten Lebensjahre in der Nähe der Schule verbrachte.[4] Im selben Jahr wurden die ersten Abiturprüfungen abgenommen. 1996 wurde zweisprachiger Fachunterricht eingeführt. Als Fremdsprachen werden Englisch, Französisch und Spanisch sowie Latein angeboten.[1] Das koedukative Gymnasium hat einen sprachlichen und einen naturwissenschaftlich-technologischen Zweig. Schulleiterin ist Gabriele Langner.[2]
Seit 1986 gibt es einen Schüleraustausch zwischen dem Ernst-Mach-Gymnasium und verschiedenen Schulen in Bellingham, Washington State, USA. Dieser läuft im Rahmen des GAPP-Programms (German American Partnership Program) des Pädagogischen Austauschdienstes und wird von diesem auch finanziell unterstützt. Bis zum Jahr 2000 gab es nur eine Partnerschaft mit der Sehome High School in Bellingham. In der Austauschrunde 2000/2001 kam dann die Bellingham High School hinzu. Seit der Austauschrunde 2012/13 ist nur noch die Bellingham High School Partnerschule.[5]
Seit 2010 gehört die Schule zum Netzwerk Blühende Landschaft. 2010 wurde das Gymnasium im dritten Jahr in Folge als „Umweltschule in Europa/Internationale Agenda-21-Schule“ ausgezeichnet.[6]
2013 erhielt das Projektteam „Umweltschule“ für seine Aktivitäten zum Klimaschutz den Deutschen Klimapreis 2013 der Allianz Umweltstiftung.[7] Die Schüler des Projektteams erhielten deswegen eine Einladung von Bundespräsident Joachim Gauck nach Berlin.[8]
Persönlichkeiten
- Hans Klaffl (* 1950), Musiklehrer, bayr. Kabarettist, Autor
- Jörg Maurer (* 1953), Musikkabarettist und Autor
- Erich Kunkel (* 1962), Lehrer für Latein und Ethik, Autor
- Susanne Osthoff (* 1962), Archäologin
- Günter Ziegler (* 1963), Mathematiker
- Barbara Dennerlein (* 1964), Jazzmusikerin
- Christian Immler (* 1964), Fachbuchautor
- Christoph Schumann (* 1969–2013), Politikwissenschaftler
- Randolf Pohl (* 1970), Physiker
- Michael Rothballer (* 1974), Mikrobiologe und Schriftsteller
- Heinz Helle (* 1978), Autor
- Volker Bruch (* 1980), deutscher Schauspieler
- Gregor „Amadeus“ Böhm (* 1983), Musiker und Musikproduzent
- Philippine Pachl (* 1984), Schauspielerin
- Andreas Manfred Gebhard (* 1997), Segler
Einzelnachweise
- Ernst-Mach-Gymnasium Haar. In: www.km.bayern.de. Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus, abgerufen am 30. Oktober 2020.
- Mitglieder des Direktorats. In: www.emg-haar.de. Abgerufen am 4. April 2020.
- Zweckverband Ernst-Mach-Gymnasium Haar. In: www.gemeinde-haar.de. Archiviert vom Original am 4. Mai 2013; abgerufen am 4. April 2020.
- Biographie von Ernst Mach. In: emg-haar.de. Archiviert vom Original am 11. Februar 2016; abgerufen am 7. Juli 2019.
- Schüleraustausch über GAPP. In: emg-haar.de. Abgerufen am 6. Juli 2019.
- Ernst-Mach-Gymnasium. In: www.bluehende-landschaft.de. Archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 4. April 2020.
- Gewinner Deutscher Klimapreis 2013. (Nicht mehr online verfügbar.) In: umweltstiftung.allianz.de. Ehemals im Original; abgerufen am 4. April 2020. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
- Ernst-Mach-Gymnasium: Energiedetektive bekommen Audienz bei Bundespräsident Gauck. In: www.merkur.de. Münchner Merkur, 13. Mai 2013, abgerufen am 20. März 2020.