Erna Blaas

Leben und Wirken

Sie war eine früh verwitwete Arztgattin und lebte ab 1928 in Salzburg. Blaas machte mit einigen Gedichten in den 1930er-Jahren nationalsozialistische Propaganda, gehörte dem Bund deutscher Schriftsteller Österreichs an und trat 1938 der NSDAP bei. Sie wurde Mitglied der Reichsschrifttumskammer. Ihre Lyrik fand Aufnahme in den wesentlichen deutschnationalen Zeitschriften und Publikationen. Nach dem Zweiten Weltkrieg standen einige ihrer Werke mehrere Jahre auf der Liste der gesperrten Autoren und Bücher.[1]

Sie gehörte zu den Autorinnen, die trotz der Anerkennung durch die Nationalsozialisten sehr rasch wieder in den Literaturbetrieb integriert werden konnten.[2]

Sie war Mitglied der Innviertler Künstlergilde, des Österreichischen Schriftstellerverbandes 66 und des Autorenkreises Oberösterreichischer Schriftsteller.[3]

Auszeichnungen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Erna Blaas in Biografien von Schriftstellerinnen und Schriftstellern. In: ooegeschichte.at. Virtuelles Museum Oberösterreich;
  2. Friedrich Stadler (Herausgeber): Kontinuität und Bruch 1938 – 1945 – 1955:Beiträge zur österreichischen Kultur und Wissenschaftsgeschichte, Münster, 2004
  3. Erna Blaas, Biografie auf der Webpräsenz von Literaturnetz.at
  4. Franz Engl. In: Webpräsenz von Regiowiki.at
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