Erik Liebermann

Erik Liebermann (* 7. September 1942 i​n München) i​st ein deutscher Cartoonist.

Leben

Liebermann i​st Sohn d​es Kunstmalers u​nd Lehrers Heinz Liebermann.[1] Sein Großvater w​ar der Bildhauer Ferdinand Liebermann.

Liebermann studierte an der Hochschule für Gestaltung in Ulm. Während der Studienzeit 1969 gab es erste Cartoon-Veröffentlichungen; im gleichen Jahr erwarb er sein Diplom als Industriedesigner. Er gehörte zu dem Team, das im Rahmen der Olympischen Sommerspiele 1972 für die visuelle Gestaltung zuständig war.[2] Von 1972 bis 1975 arbeitete er in verschiedenen Designbüros.

Seit 1975 i​st er hauptberuflich a​ls Cartoonist tätig. Seine Cartoons erscheinen h​eute in zahlreichen Zeitungen u​nd Zeitschriften, u. a. i​n der Süddeutschen Zeitung, i​n der Frankfurter Rundschau, i​m Deutschen Allgemeinen Sonntagsblatt. Zudem zeichnet e​r Cartoons u​nd Illustrationen für Werbung.

Seine Cartoons erschienen i​n mehreren Büchern u​nd Sammelbänden. Ausstellungen seiner Werke wurden i​n München, Augsburg, Heidelberg u​nd Ulm gezeigt. Jährlich finden mehrere Einzelausstellungen m​it seinen Originalen statt, d​ie durch Collagen u​nd Zusatzeffekte über d​en Bereich d​er reinen Grafik hinausgehen.

Privates

Erik Liebermann i​st mit d​er Illustratorin Beate Speck-Kafkoulas verheiratet u​nd lebt i​n Steingaden.[2]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Cartoons. Heyne, München 1980.
  • Zwischen Start und Ziel. Stalling, Oldenburg 1981.
  • Mit Axel Martin: Bürobic (Aerobic). Droemersche Verlagsanstalt Knaur, München 1983.
  • Mit Tom Werneck: Heimcomputer. Ullstein, Frankfurt/M. 1984.
  • Gegenverkehrt. Heyne, München 1984.
  • Lassen Sie sich nicht verbrauchen. Stiftung Verbraucherinstitut, Berlin 1986.
  • Mit Antonia Karow: Das fröhliche Öko-Brevier., Präsentverlag Peter, Gütersloh 1986.
  • 1x lachend um die Erde. Morsak, Grafenau 1986.
  • Mit Wolfgang Bachmann: Architektur. Tomus – Die fröhlichen Wörterbücher, 1990.
  • Liebermanns Werbewelt. Königsteiner Wirtschaftsverlag, Königstein/Taunus 1991.
  • Mit Manfred Hofmann: Apotheke. Tomus – Die fröhlichen Wörterbücher, 1995.
  • Mit Paul Pelshenke: Lehrer. Tomus – Die fröhlichen Wörterbücher, 2008.
  • Kleine besondere Vorkommnisse. Erik Liebermann, Steingaden 2009.

Einzelnachweise

  1. Erik Liebermann - Munzinger Biographie. Abgerufen am 3. Juni 2021.
  2. Erik Liebermann - Erik Liebermann - Cartoonist - Zeichner - Illustrator - Karikaturist. Abgerufen am 3. Juni 2021.
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