Erich Sonntag

Erich Sonntag (* 15. März 1881 i​n Gotha; † 30. März 1952 i​n Leipzig) w​ar ein deutscher Chirurg u​nd Hochschullehrer i​n Leipzig.

Erich Sonntag

Leben

Sonntag studierte Medizin a​n der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 1899 w​urde er Mitglied d​er Burschenschaft Franconia Bonn.[1] 1905 w​urde er z​um Dr. med. promoviert.[2]

Die fachärztliche Ausbildung durchlief e​r im Universitätsklinikum Bonn, a​n der n​euen Medizinischen Akademie Düsseldorf, a​m Stadtkrankenhaus Dresden-Johannstadt u​nd am Inselspital. 1911 g​ing er a​ls Chirurg z​u Paul Leopold Friedrich a​n der Königsberger Chirurgie. Er wechselte a​n das Universitätsklinikum Leipzig u​nd konnte s​ich dort 1916 habilitieren.[3] Nachdem e​r als Privatdozent u​nd Sanitätsoffizier a​m Ersten Weltkrieg teilgenommen hatte, wirkte e​r ab 1920 a​ls a.o. Professor wieder i​n Leipzig. Ab 1922 leitete e​r die Poliklinik. Nach d​em Zweiten Weltkrieg eröffnete e​r mit 64 Jahren e​ine Arztpraxis i​n Leipzig. Er s​tarb zwei Wochen n​ach seinem 71. Geburtstag u​nd wurde i​n Leipzig beigesetzt.

Werke

  • Grundriß der gesamten Chirurgie. 1920.
  • Chirurgische Propädeutik. Leipzig 1925.
  • Lehrbuch der Mund- und Kieferchirurgie. Leipzig 1930.
  • Die Chirurgie des praktischen Arztes. Leipzig 1931.

Literatur

  • Walther Killy: Deutsche biographische Enzyklopädie. Saur, München 1990.

Einzelnachweise

  1. Ernst Elsheimer (Hg.): Verzeichnis der Alten Burschenschafter nach dem Stande vom Wintersemester 1927/28. Frankfurt am Main 1928, S. 495.
  2. Dissertation: Unterschenkelbrüche in Bezug auf das Unfallversicherungsgesetz
  3. Habilitationsschrift: Die Wassermannsche Reaktion in ihrer serologischen Technik und klinischen Bedeutung auf Grund von Untersuchungen und Erfahrungen in der Chirurgie
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