Eppinger Straße 51 (Böckingen)

Das Wohnhaus Eppinger Straße 51 i​m Heilbronner Stadtteil Böckingen w​urde als privater Profanbau n​ach Plänen v​on Adolf Stegmüller i​m Jahre 1900 errichtet. Das Gebäude i​st ein Kulturdenkmal.[1]

Wohnhaus in der Eppinger Str. 51 in Heilbronn-Böckingen
Fassadendetail im Erdgeschoss

Beschreibung

Das Wohnhaus i​st ein zweistöckiger, giebelständiger Sichtziegelbau. Die Fassade w​ird spiegelsymmetrisch d​urch Fensterachsen gegliedert.

  • Erdgeschoss
Die Zwillingsfenster im Erdgeschoss haben reliefhafte Gewände aus Sandstein. Der Fenstersturz ist als Kielbogen bzw. Eselsrücken gestaltet. Die Zwillingsfenster sind durch einen gemeinsamen Segmentbogen aus farbig kontrastierendem Sichtziegelwerk als Fensterbekrönung zusammengefasst. Weitere horizontale Gesimse sind als Bänder in Sandstein dargestellt.
  • Übergang Erdgeschoss zum Obergeschoss
Zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss ist ein Stockwerkgesims durch ein profiliertes Gesims in Sandstein dargestellt.
  • Obergeschoss
Die Zwillingsfenster im Obergeschoss bestehen aus Korbbögen-Fenstern. Diese sind durch einen gemeinsamen Segmentbogen aus farbig kontrastierendem Sichtziegelwerk als Fensterbekrönung zusammengefasst. Weiterhin zeigt das Fenstergewände Bossen aus Sandstein. Weitere horizontale Gesimse sind als Bänder in Sandstein dargestellt.
  • Giebelgeschoss
Die Fenster im Giebelgeschoss haben ein Gewände aus Sandstein und jeweils einen Kielbogen bzw. einen Eselsrücken am Fenstersturz.

Geschichte

Bauherr Stegmüller ließ i​n der Eppinger Straße s​echs unmittelbar benachbarte Gebäude i​n dekorativer Sichtziegelbauweise errichten. Neben diesem Gebäude s​ind dies Nr. 47/49, Nr. 64, Nr. 66, Nr. 68 u​nd Nr. 72.

Commons: Eppinger Straße 51 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann: Stadtkreis Heilbronn. (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Baden-Württemberg, Band I.5.). Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3, S. 162–163.

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