Ennabeuren
Ennabeuren ist ein Ortsteil der Gemeinde Heroldstatt im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg. Im Zuge der Gemeindereform schlossen sich die beiden bis dahin selbständigen Gemeinden Sontheim und Ennabeuren am 1. Oktober 1973 zur neuen Gemeinde Heroldstatt zusammen.[1]
Ennabeuren Gemeinde Heroldstatt | |
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Höhe: | 775 m ü. NHN |
Eingemeindung: | 1. Oktober 1973 |
Postleitzahl: | 72535 |
Vorwahl: | 07389 |
Kirche St. Cosmas- und Damian |
Geschichte
Das Haufendorf Ennabeuren wird 1092 erstmals urkundlich erwähnt. An der Straße nach Sontheim wurden Reihengräber entdeckt.
Das Kloster Zwiefalten erwarb um 1100 Besitz von den hier und in der Umgebung begüterten Edelfreien von Steußlingen. 1129 wurde das Dorf von Herzog Friedrich II. auf einem Zug gegen das welfische Ravensburg niedergebrannt.
Ein Ortsadel ist im 11. bis 13. Jahrhundert erwähnt. Auf die Steußlingen folgten die ihnen verwandten Gundelfingen. Im 15. Jahrhundert zerfiel das Dorf in drei Ortsherrschaften und um 1600 gab es einen helfensteinischen, einen grafeneckischen und einen württembergischen Schultheiß.
1413 wurde Ennabeuren von Truchseß Hans von Bichishausen erworben und kam dann in die Hände der Treisch von Buttlar, später an die Fürstenberg und 1806 an Württemberg. Der grafeneckische Teil wurde von Württemberg bis zu Beginn des 17. Jahrhunderts Stück um Stück aufgekauft. Das ganze Dorf kam 1808 zum Oberamt Münsingen.
Sehenswürdigkeiten
- Kirche St. Cosmas- und Damian
Persönlichkeiten
- Karl Rath (1833–1903), Politiker
- Bernhard Leube (* 1954), Theologe
Weblinks
Einzelnachweise
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 542.