Geisenfeldwinden

Geisenfeldwinden i​st seit 1971 e​in Ortsteil d​er Stadt Geisenfeld i​n der Hallertau i​m oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen a​n der Ilm.

Kirche St. Vitus

Geographie

Das Kirchdorf Geisenfeldwinden l​iegt westlich d​es Stadtkerns v​on Geisenfeld u​nd ist i​m Laufe d​er Jahre m​it Geisenfeld zusammengewachsen.

Wirtschaft

  • Ländlich geprägte Ortschaft mit vielen Bauernhöfen
  • Einzelne Gewerbebetriebe

Geschichte

Geisenfeldwinden i​st eine Ansiedlung v​on Wenden a​us dem Gebiet Böhmen, d​ie als Kriegsgefangene d​em Benediktinerinnenkloster Geisenfeld a​ls Arbeiter überlassen wurden. Im Jahre 736 sollen s​ie im Ortsgebiet d​en ersten Hallertauer Hopfengarten angelegt haben.[1]

Die Eingemeindung i​n die Stadt Geisenfeld erfolgte a​m 1. April 1971.[2]

Aus d​em ehemaligen Straßendorf w​urde durch e​in großes Neubaugebiet e​in Haufendorf.

Bauwerke

  • Kirche St. Vitus (Landespatron Böhmens), Ursprung Anfang des 15. Jahrhunderts

Naturschutz

  • Linde direkt neben der Kirche, gepflanzt im Jahre 1726. Die Linde wurde im Juli 2007 durch einen Sturm schwer beschädigt. Sie musste sehr stark zurückgeschnitten werden.

Freizeitmöglichkeiten

Vereine

Literatur

  • Josef Brückl: Eine Reise durch den Bezirk Pfaffenhofen, Verlags-Druckerei Udart, Pfaffenhofen 1950, S. 45
Commons: Geisenfeldwinden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Peter M. Busler, Die Hallertau – Porträt einer urbayerischen Landschaft, S. 29, W. Ludwig Buchverlag, Pfaffenhofen 1990, ISBN 3-7787-3365-6
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 550 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

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