Empire (Fernsehserie, 2005)

Empire, alternativer Titel Rom – Blut und Spiele, ist eine sechsteilige amerikanische Miniserie. Sie lässt sowohl historische als auch fiktive Personen der römischen Geschichte miteinander agieren und erzählt dabei vom Aufstieg des Römischen Imperiums. Nachdem die Erstausstrahlung 2006 nach der zweiten Folge abgebrochen wurde, wurde die Serie als Zweiteiliger Fernsehfilm unter den Titeln Cäsars letzter Wille und Der Kampf um das Imperium 2012 erstmals komplett ausgestrahlt.

Fernsehserie
Titel Empire
Originaltitel Empire
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2005
Länge 45 Minuten
Episoden 6
Genre Historie,
Actionserie
Idee Thomas Wheeler
Musik Richard Marvin,
John Van Tongeren
Erstausstrahlung 28. Juni 2005 (USA)
Deutschsprachige
Erstausstrahlung
6. Februar 2006
Besetzung

Handlung

Teil 1

Tod dem Tyrannen (Deutsche Erstausstrahlung: 6. Februar 2006)

Julius Caesar kehrt nach seinem Feldzug gegen die Gallier nach Rom zurück. Er plant neue Reformen durchzusetzen und den Senat zu reformieren. Sein Neffe Octavius soll ihm dabei helfen. Doch nicht alle Senatoren sind von Caesars Willen überzeugt. Besonders Cassius und Brutus sehen darin den Untergang der Republik und versuchen deshalb, Marcus Antonius für sich zu gewinnen.

In der Zwischenzeit lernt Caesar den Gladiator Sertorius kennen, der sich in der Arena bewährt hat und vom Imperator nun die Freiheit geschenkt bekommt. Als Gegenleistung soll Sertorius Caesars Leibwächter werden. Dieser, der mit seiner Frau und seinem Sohn bisher in einer Sklavenkolonie gelebt hat, zieht daraufhin in die Hauptstadt.

Eines Tages – an den Iden des März – soll Sertorius Caesar beschützen, als seine Frau schreiend nach Hause kommt: Ihr Sohn Piso wurde auf dem Markt entführt. Sertorius kann gerade noch seinen Sohn retten, doch Caesar, der seine Hilfe am meisten gebraucht hätte, wird im Senat brutal ermordet. Im Sterben vertraut Caesar Sertorius seinen Neffen Octavius an. Gemeinsam fliehen sie aus Rom – die Häscher des Senats im Rücken.

Teil 2

Das Erbe des Diktators (Deutsche Erstausstrahlung: 13. Februar 2006)

Während Cassius und Brutus überlegen, den Leichnam Caesars aus der Stadt zu bringen, ihn verschwinden zu lassen und dadurch den Mythos des Imperators auszulöschen, konnten Sertorius und Octavius mit Erfolg fliehen. Doch Octavius ist skeptisch, dass er Caesars Erbe sein soll. Als er von dessen Ermordung erfährt, reitet er, gegen Sertorius' Willen nach Rom, um sich mit dem Senator Cimber zu treffen, von dem er überzeugt ist, einen loyalen Verbündeten zu haben. Doch dessen Tochter Titiana, mit der Octavius noch ein letztes Mal schläft, verrät Octavius an Cimber, der die Seiten gewechselt hat. Nur mit Sertorius Hilfe gelingt es Octavius, zu fliehen.

Cassius und Brutus erfahren von Marcus Antonius, dass Caesars letzter Wille, Octavius zu seinem Erben zu bestimmen, schriftlich fixiert wurde. Die Soldaten nehmen daraufhin Caesars Haus auseinander und verhaften Octavius' Mutter Attia. Im letzten Augenblick gelingt es ihr, die Schriftrolle Senator Marcus Tullius Cicero zu übergeben, der sie der Vestalin Camane in Verwahrung gibt.

Marcus Antonius mobilisiert das Volk. Dieses stellt sich den Senatoren entgegen, als sie Caesars Leichnam beseitigen wollen. Der römischen Sitte nach wird Caesar verbrannt.

Sertorius bringt Octavius zu Camane, die ihm bestätigt, dass er Caesars Erbe werden wird. Da wird auch schon der Tempel der Vestalinnen angegriffen. Octavius muss erneut fliehen.

Teil 3

Die Höhlen des Todes

Teil 4

Tödliche Orgie

Teil 5

Der Ring des Schicksals

Teil 6

Ave, Cäsar!

Hintergrund

Die in Italien gedrehte Serie ist in einer Zeit entstanden, in der Historien- und Monumentalfilme wieder vermehrt populär waren. Im Stil von Gladiator, Königreich der Himmel oder Troja entstand mit Empire eine Mischung aus Action- und Historienfilm. Die Charaktere wurden dabei nicht mit weltbekannten Darstellern besetzt.

Auszeichnungen

  • 2006: Nominierung VES Award: (Visual Effects Society Awards): Stefano Trivelli, Michelle Moen, Kelly Bumbarger, Sean Wilson
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.