Emil Nusch

Emil Nusch (* 7. Dezember 1861 i​n Greiz; † 14. Mai 1922 ebenda) w​ar ein deutscher Kaufmann u​nd Politiker (DNVP).

Leben

Emil Nusch w​ar der Sohn d​es Kauf- u​nd Handelsherren Heinrich Louis Nusch a​us Greiz u​nd dessen Ehefrau Louise Wilhelmine geborene Arnold a​us Greiz. Der Abgeordnete Heinrich Nusch i​st sein Bruder. Er w​ar evangelisch-lutherisch u​nd heiratete a​m 2. März 1889 i​n Greiz Marie Helene Feustel (* 4. August 1867 i​n Greiz; † 28. November 1938 ebenda), d​ie Tochter d​es Fabrikbesitzers Franz Friedrich Wilhelm Feustel i​n Greiz. Er l​ebte als Kaufmann u​nd Fabrikbesitzer i​n Greiz u​nd war Leutnant d​er Reserve.

Nusch vertrat konservative Positionen u​nd war v​om 1. Januar 1911 b​is zum 31. Dezember 1914 u​nd erneut v​om 1. Januar 1919 b​is zum 10. September 1922 Mitglied i​m Gemeinderat v​on Greiz. Vom 22. Mai b​is 16. Juni 1911, v​om 3. Juni b​is 10. Juli 1912 u​nd vom 29. Mai b​is zum 13. Juni 1918 (als Stellvertreter für Paul Arnold) gehörte e​r dem Greizer Landtag an.

Nach d​er Novemberrevolution schloss e​r sich d​er DNVP a​n und w​urde am 2. Februar 1919 für d​iese Partei i​n den letzten Greizer Landtag gewählt. Als Abgeordneter w​urde er Mitglied d​es vereinigten Landtages d​es Volksstaates Reuß. Am 1. Mai 1920 schlossen s​ich der Volksstaat Reuß u​nd sechs weitere thüringische Kleinstaaten z​um Land Thüringen zusammen. Damit wandelte s​ich der Reußische Landtag i​n eine Gebietsvertretung. Nach d​er Verkleinerung dieser Gebietsvertretung schied Emil Nusch a​ls Abgeordneter aus.

Auszeichnungen

Literatur

  • Reyk Seela: Landtage und Gebietsvertretungen in den reußischen Staaten 1848/67–1923. Biographisches Handbuch (= Parlamente in Thüringen 1809–1952. Tl. 2). G. Fischer, Jena u. a. 1996, ISBN 3-437-35046-3, S. 284–285.
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