Emil Leys-Paschbach
Emil von Leys zu Paschbach[1], auch Paschpach (* 12. April 1853 in Wien; † 21. Februar 1927 in Montan, Südtirol), war ein österreichischer Politiker der Christlichsozialen Partei (CSP). (Die auf Adel hinweisenden Namensbestandteile sind auf Grund des Adelsaufhebungsgesetzes am 10. April 1919 weggefallen.)
![](../I/Leys-Paschpach_Emil.png.webp)
Ausbildung, Leben und Beruf
Nach dem Besuch der Volks- und Realschule besuchte er eine Weinbauschule und wurde Ökonom.
Leys-Paschbach ließ für seine 1913 verstorbene Ehefrau Marie geb. Tiefenthaler für das Pinzoner Familiengrab einen Gedenkstein von Bildhauer Andreas Kompatscher anfertigen.[2]
1915 fungierte er als Mitglied des Hilfskomitees des Kriegsfürsorgeamtes, Sammelstelle Bozen-Gries, das im Auftrag des k.u.k. Kriegsministeriums Geldsammlungen zugunsten der Hinterbliebenen von gefallenen Soldaten unternahm.
Politische Funktionen
- 1907–1918: Abgeordneter im Abgeordnetenhaus des Reichsrats (XI. und XII. Legislaturperiode), Wahlbezirk Tirol 14, Christlichsoziale Vereinigung deutscher Abgeordneter
- 21. Oktober 1918 bis 16. Februar 1919: Mitglied der Provisorischen Nationalversammlung für Deutschösterreich, CSP
- Gemeindevorsteher von Montan (1911 im Abgeordnetenverzeichnis als solcher erwähnt; später zum Ehrenbürger ernannt)
Weblinks
- Emil Leys-Paschbach auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
Einzelnachweise
- Partezettel; abgerufen am 2. Februar 2017; auch im Abgeordnetenverzeichnis der XII. Legislaturperiode so
- Bozner Nachrichten vom 30. Oktober 1913, Nr. 249, S. 3