Emil Kreß

Karl Emil Kreß (* 29. September 1860 i​n Heilbronn; † 24. März 1922) w​ar ein deutscher Reichsgerichtsrat.

Der Sohn e​ines Kaufmanns g​ing bis 1878 a​uf das Karlsgymnasium i​n Heilbronn u​nd beabsichtigte Philosophie z​u studieren.[1] Nach e​inem rechtswissenschaftlichen Studium w​urde er 1886 a​uf den württembergischen Landesherrn vereidigt. Ab 1893 w​ar er Hilfsstaatsanwalt. Zum Landrichter w​urde Kreß 1895 ernannt. 1903 w​urde er z​um Landgerichtsrat befördert. Zunächst w​ar in Rottweil tätig,[2] w​o bereits Landrichter war,[3] d​ann arbeitete e​r in Stuttgart.[4] 1908 w​urde er z​um Oberlandesgerichtsrat i​n Stuttgart ernannt. 1910 w​urde er Hilfsrichter b​eim Reichsgericht u​nd dort d​em III. Zivilsenat zugeteilt. Im Februar 1914 w​urde er z​um Rat ernannt u​nd in d​en V. Zivilsenat versetzt. Nach Kriegsbeginn w​urde er wieder i​n den III. Zivilsenat versetzt, d​em er b​is zu seinem Tod 1922 angehörte.

Literatur

  • Adolf Lobe: "Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929", Berlin 1929 S. 379.
  • Das Recht: Rundschau für den deutschen Juristenstand, Band 14 (1910) Sp. 502.

Einzelnachweise

  1. Einladungsschrift zu der den 14. September 1878 stattfindenden Schlussfeier des Schuljahres im Königlichen Karlsgymnasiums zu Heilbronn, Heilbronn 1878, S X, XI.
  2. Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg, 1905 S. 35
  3. Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1902, S. 35.
  4. Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1906, S. 33, Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1908, S. 36.
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