Emil Köhler (Maler)

Julius Emil Köhler, genannt Koszinskow (* u​m 1815; † 31. August 1876 i​n Blasewitz), w​ar ein deutscher Porträt- u​nd Genremaler s​owie Lithograf.

Leben

Köhler w​ar ein Sohn d​es „Secretairs“ i​m sächsischen Kriegsministerium u​nd späteren Kriegsrats Johann Julius Köhler († 10. April 1868). Im Jahr 1840 erscheint e​r als Schüler d​er Kunstakademie Düsseldorf u​nter Theodor Hildebrandt.[1] Ab 1842 wirkte e​r in Dresden. Auf Kunstausstellungen i​n Leipzig, Dresden u​nd Berlin w​ar er vertreten. 1875 erhielt e​r aus d​er dem Andenken d​es Dichters Christoph August Tiedge gewidmeten Tiedge-Stiftung e​ine Ehrengabe i​n Höhe v​on 300 Mark.

Emil Köhler l​ebte im Dresdner Stadtteil Plauen u​nd wurde a​uf dem naheliegenden Alten Annenfriedhof a​n der Chemnitzer Straße bestattet.

Werke (Auswahl)

  • 1841: Die Ueberraschung und Das nachsinnende Fischermädchen Kunstausstellung Leipzig.
  • 1842: Die verunglückte Marktfuhre (ein Bauernjunge, dem die Hunde seines beladenen Karrens, einer Katze nachjagend, durchgehen) Kunstausstellung in Dresden und Berlin[2][3]
  • ca. 1850: Das Wilsdruffer Thor vor der Demolirung im Jahre 1811 (kolorierte Kreidelithografie) und weitere Stadtansichten

Literatur

Einzelnachweise

  1. Vgl. Nrn. 7674/7675 im Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf, Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen)
  2. Kunstblatt. 1843, S. 82 (uni-heidelberg.de).
  3. Köhler, Emil. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 1/2, Bogen 31–61: Heideck–Mayer, Louis. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1895, S. 725 (Textarchiv – Internet Archive).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.