Emil Frey (Unternehmer)

Emil Frey (* 3. Dezember 1898 i​n Brombach; † 16. April 1995 i​n Herrliberg, heimatberechtigt i​n Biberstein u​nd Zürich) w​ar ein Schweizer Unternehmer.

Leben

Emil Frey, Mitglied d​er Reformierten Kirche, w​urde am 3. Dezember 1898 a​ls Sohn d​es Textilarbeiters Otto Frey i​n Brombach geboren. Frey absolvierte e​ine Ausbildung z​um Mechaniker i​n Brombach, anschliessend f​and er Anstellungen i​n Oberndorf, Stuttgart u​nd Basel.

Ab 1918 arbeitete e​r als Velo- u​nd Motorradmechaniker i​n Zürich, w​o er 1924 e​ine eigene Autoreparaturwerkstätte einrichten liess. 1926 begann Frey m​it dem Verkauf v​on schweizerischen, s​eit 1928 a​uch von britischen Motorrädern, d​azu seit 1931 v​on britischen Autos.

1945 leitete Emil Frey d​en Aufbau d​er führenden Importfirma Emil Frey i​n die Wege, d​ie 1954 i​n die Emil Frey AG umbenannt wurde. 1967 w​urde er z​um ersten Importeur japanischer Autos, nämlich v​on Toyota. Daneben handelte e​r mit Motorrädern, Diesel- u​nd Bootsmotoren s​owie Nutzfahrzeugen. Er s​chuf ein Netz v​on Grossgaragen, m​it dem 1951 geschaffenen Zentrum i​n Safenwil. In d​en 70er-Jahren verkaufte e​r die Firma – unterdessen zweitgrösster Autoimporteur d​er Schweiz – seinem Sohn Walter. 1981 w​urde er z​um Commander o​f the British Empire ernannt. 1988 erschien s​eine Auto-Biografie.

Emil Frey, d​er zweimal verheiratet war, verstarb a​m 16. April 1995 i​m Alter v​on 96 Jahren i​n Herrliberg.

Werk

  • Auto-Biografie. Die Geschichte meines Lebens. Bearb. und mit einem Abriss zur Auto- und Verkehrsgeschichte der Schweiz von Karl Lüönd und einem Nachwort von Robert Braunschweig. Zürich: E. Frey 1988, ISBN 3-85569-150-9.

Literatur

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