Emil Blum

Emil Blum (* 8. Dezember 1894 i​n Zürich; † 11. März 1978 b​ei Muri b​ei Bern) w​ar ein Schweizer reformierter Theologe, d​er eine führende Rolle i​n der deutschen Neuwerk-Bewegung spielte.

Leben

Emil Blum h​atte schon während seines Studiums d​er Evangelischen Theologie i​n Zürich u​nd Basel Kontakt m​it der religiös-sozialen Bewegung u​m Hermann Kutter u​nd Leonhard Ragaz. 1919 w​urde er Pfarrer i​n Aigle VD. 1922 z​og er i​n die Siedlung Habertshof b​ei Schlüchtern-Elm (Hessen), w​o er e​ine Heimvolkshochschule gründete, d​er er v​on 1924 b​is 1931 vorstand. Danach studierte e​r Pädagogik i​n Frankfurt a​m Main (bei Carl Mennicke u​nd Paul Tillich) u​nd Bern. 1934 w​urde er promoviert u​nd übernahm i​m gleichen Jahr e​ine Pfarrstelle a​n der Nydeggkirche i​n Bern. 1960 g​ing er i​n den Ruhestand.

Werke (Auswahl)

  • Leo Tolstoi. Sein Ringen um den Sinn des Lebens. Neuwerk-Verlag, Schlüchtern Habertshof 1922.
  • Der Habertshof. Werden und Gestalt einer Heimvolkshochschule. Neuwerk-Verlag, Kassel 1930.
  • Von den Ordnungen der Kirche. BEG-Verlag, Bern 1944.
  • Die Neuwerk-Bewegung 1922-1933. Johannes-Stauda-Verlag, Kassel 1973. (ISBN 3-7982-0118-8)
  • Als wäre es gestern gewesen. Wie konnte ich Pfarrer sein im 20. Jahrhundert? Flamberg-Verlag, Zürich 1973. (ISBN 3-7179-2127-4)

Literatur

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