Ellinghorst
Ellinghorst ist ein Stadtteil von Gladbeck im Westen der Stadt an der Grenze zu Bottrop.
Der Name Ellinghorst geht auf eine alte Ortsbezeichnung zurück: Elling (= Erlen) und -horst (= gehölz).
Ellinghorst besteht aus drei Siedlungen: der Luftschachtsiedlung, dem Haarbach und dem Pestalozzidorf. Im Stadtteil befindet sich eine große Halde. Dort sind noch Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg erhalten, die teilweise unverschlossen sind. Damals war in Ellinghorst auch ein Zwangsarbeiterlager.
In der Siedlung liegt das jungbronzezeitliche Gräberfeld von Gladbeck.
Von 1959 bis 1961 wurde an der Maria-Theresien-Straße die katholische Pfarrkirche St. Elisabeth nach einem Entwurf von Otto Spengler gebaut und am 7. Januar 1961 von Bischof Franz Hengsbach geweiht.[1] 2010 wurde sie profaniert. 2019 kaufte das Modeunternehmen „Grubenhelden“ hat die Kirche St. Elisabeth.[2]
In Ellinghorst, das direkt an die Autobahn A 2 angebunden ist, ist Industrie angesiedelt, z. B. Dt. Rockwool, Döllken, Peine Salzgitter Stahlhandel.
Literatur
- Gabriele Wand-Seyer: Die jungbronzezeitlichen Gräberfelder von Gladbeck, Herne und Recklinghausen. Aschendorff, Münster 1985, ISBN 3-402-05135-4.
Weblinks
- Ellinghorst im Kulturatlas Westfalen
Fußnoten
- Gregor Collet: Mit der St. Elisabeth-Kirche fängt alles an, abgerufen am 20. Dezember 2019.
- Mode statt Messe – Glück auf, Elisabeth-Kirche!, WAZ, Ausgabe Glabeck, 19. Dezember 2019, abgerufen am 20. Dezember 2019.