Elisabeth von Virneburg

Elisabeth v​on Virneburg (* u​m 1303 i​n Virneburg; † 14. September 1343 i​n Königsfelden) w​ar eine Tochter Roberts II. v​on Virneburg, Schwester d​es Roberts III. v​on Virneburg s​owie Gattin v​on Herzog Heinrich d​em Sanftmütigen.

Epitaph mit den Wappen der Habsburger in der Stiftskirche St. Paul im Lavanttal

Leben

Mit i​hrem Gemahl Heinrich w​urde Elisabeth bereits i​n jungen Jahren i​m Oktober 1314 z​u Wien verheiratet, u​m die Kurstimme i​hres Onkels, d​es Erzbischofs Heinrich II. v​on Köln, für d​ie Wahl Friedrichs d​es Schönen z​um König z​u erhalten. Ihre Ehe b​lieb kinderlos. Im Februar 1327 s​tarb Heinrich d​er Sanftmütige; Elisabeth überlebte i​hn um 16 Jahre.

Sie w​urde in d​er Kirche d​es Klosters Königsfelden bestattet. Im Jahr 1770 k​amen ihre Gebeine d​urch die Feierliche Übersetzung d​er kaiserlich-königlichen-auch-herzoglich-österreichischen höchsten Leichen zunächst i​n den Dom St. Blasien u​nd nach d​er Aufhebung d​es Klosters St. Blasien 1806 i​n das Stift Spital a​m Pyhrn, d​ann 1809 i​n die Stiftskirchengruft d​es Klosters Sankt Paul i​m Lavanttal i​n Kärnten.

Die Beschreibung d​er Umbettung d​urch Franz Kreutter erwähnt, d​ass sie i​m Alter v​on etwa 42 Jahren verstorben sei. Sie t​rug lediglich e​in schlichtes Leinenkleid, vermutlich w​ar sie i​n das Kloster Königsfelden eingetreten.[1]

Literatur

  • Martin Gerbert, Franz Kreutter: Feyerliche Uebersetzung der kayserlich-königlich- auch herzoglich-oesterreichischen höchsten Leichen aus ihren Grabstädten Basel und Königsfelden in der Schweiz nach dem fürstlichen Stift St. Blasien auf dem Schwarzwald den 14ten Wintermonats 1770., (Uffizin des Klosters St. Blasien), St. Blasien, 1770, 38 S.
  • Elisabeth von Virneburg. In: Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger, 1988, S. 83f.

Einzelnachweise

  1. Martin Gerbert, Franz Kreutter: Feyerliche Uebersetzung der kayserlich-königlich- auch herzoglich-oesterreichischen höchsten Leichen aus ihren Grabstädten Basel und Königsfelden in der Schweiz nach dem fürstlichen Stift St. Blasien auf dem Schwarzwald den 14ten Wintermonats 1770., (Uffizin des Klosters St. Blasien), St. Blasien, 1770, S. 17
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