Eleonore Linsmayer
Leben
Eleonore Linsmayer studierte Jura, absolvierte ihre Zweite juristische Staatsprüfung und promovierte, der Titel ihrer Dissertation lautete Das Naturrecht in der deutschen Rechtsprechung der Nachkriegszeit. 1963 trat sie in dem auswärtigen Dienst ein. Dabei war ihr Arbeitsschwerpunkte die Politik. Ihre Auslandsstationen als Diplomatin waren Edinburgh, Tokio, Johannesburg, Genf, Houston, Washington, D.C. und Dakar.[1]
In Genf arbeitete sie in der Ständigen Vertretung Deutschlands bei den Vereinten Nationen mit Zuständigkeiten für den Europarat und UN-Sonderorganisationen. Aber auch Kultur als Leiterin der Kulturabteilung der Botschaft Washington und Presse in der Auslandsvertretung des Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA). Da sie eine Ausbildung als Volljuristin besaß, wurde sie auch im Rechts- und Konsularbereich eingesetzt. So war sie als Attachée im Generalkonsulat Edinburgh, als Leiterin des Rechts- und Konsularreferats der Botschaft Tokio, Konsulin Johannesburg und Generalkonsulin in Houston eingesetzt.[1]
Ihren letzten Posten hatte sie, als Nachfolgerin von Thomas Fischer-Dieskau, von 1995 bis 1999 als deutsche Botschafterin in Senegal mit Sitz in Dakar,[1] gleichzeitig war sie für die Länder Gambia, Guinea-Bissau und Kap Verde akkreditiert. Ihr Nachfolger wurde Rainald Steck,
Werke
- Das Naturrecht in der deutschen Rechtsprechung der Nachkriegszeit (Eine Übersicht über die Judikatur). Dissertation an der Universität zu München. München 1963.
- Sirenen. Nymphenburger, München 1989, ISBN 3-485-00592-4.
Einzelnachweise
- Christiane Scheidemann, Ursula Müller, Günter Olzog Verlag, Müller, Ursula, 1957-, Scheidemann, Christiane, 1965-: Gewandt, geschickt und abgesandt : Frauen im Diplomatischen Dienst. Olzog Verlag, München 2000, ISBN 3-7892-8041-0, S. 273–275, 421.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Thomas Fischer-Dieskau | Botschafter der deutschen Bundesregierung in Dakar/Senegal 1995–1999 | Rainald Steck |