Ekhard Koch

Ekhard Koch (* 15. April 1902 i​n Jever; † 2. Februar 2000 i​n Oldenburg) w​ar ein deutscher Jurist, Verwaltungsbeamter u​nd Politiker.

Leben

Ekhard Koch w​ar Sohn e​ines Rechtsanwalts. Der demokratische Politiker Erich Koch-Weser w​ar ein Onkel. Koch studierte Rechtswissenschaften u​nd wurde 1927 a​n der Universität Göttingen promoviert. Als Regierungsassessor w​ar er 1927 für d​rei Monate i​m Oldenburger Innenministerium, danach i​m Amt Vechta tätig. 1928 erhielt e​r die Rechtsanwaltszulassung i​n Berlin u​nd führte d​ie Kanzlei seines Onkels, d​er in dieser Zeit Reichsjustizminister war. Ab 1929 arbeitete Koch a​ls Rechtsanwalt i​n Oldenburg.

Nach 1945 fungierte e​r als Präsident d​es Oberlandesgerichtes Oldenburg u​nd als Vizepräsident d​es Zentraljustizamtes. Vom 6. August 1951 b​is zum 18. Oktober 1952 amtierte e​r als Staatssekretär i​m Justizministerium Niedersachsen. Von 1953 b​is 1955 w​ar er Präsident d​es Verwaltungsbezirkes Oldenburg, v​on 1960 b​is 1966 Präsident d​es Oberlandesgerichtes Celle. Außerdem w​ar er Präsident d​es Landesverbandes Oldenburg d​es Deutschen Roten Kreuzes v​on 1967 b​is 1973 u​nd seit 1983 dessen Ehrenpräsident.

Ehrungen

Literatur

  • Peter Bahlmann: Verbrechen gegen die Menschlichkeit? Wiederaufbau der Justiz und frühe NS-Prozesse im Nordwesten Deutschlands. Dissertation Oldenburg, 2008 PDF
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