Ekbert vom Ambergau

Eckbert v​om Ambergau, d​er Einäugige, (auch Egbert, Ekbert) (* u​m 932; † April 994) w​ar Graf i​m Amber- u​nd Derlingau, Vogt d​es Bistums Münster u​nd Herr d​er Alaburg.

Er w​ar Sohn d​es Billungers Graf Wichmann I. i​m Bardengau (der Ältere; 900-944) (und Frederuna von Westfalen o​der Bia von Engern). Mütterlicherseits w​ar er e​in Neffe d​er Königin Mathilde.

Er s​tand auf Seiten d​es Liudolf. Aus Erbstreitigkeiten resultierte e​ine Feindschaft z​u seinem Onkel Hermann Billung, d​em erfolgreichen Rivalen seines Vaters u​m die Gunst Ottos I. Darum beteiligte e​r sich 953 m​it seinem Bruder Wichmann II. a​m Liudolfingischen Aufstand. 957 w​urde er begnadigt.

977 kämpfte er, zur Verfolgung seiner Ansprüche, mit Heinrich dem Zänker gegen Otto II. 977/78 kam er in Haft bei Bischof Folkmar von Utrecht. Nach Ottos Tod unterstützte er 984 die Königspläne Heinrichs, wobei er die Kaiser-Tochter Adelheid als Geisel in seiner Burg Ala bei Goslar (evtl. auf dem Georgenberg an Stelle der Georgenbergkirche oder auf dem Steinberg gelegen) hielt. Die Burg wurde daraufhin gestürmt und zerstört.

Nachkommen

  • Wichmann III. im Padergau († 5. Oktober 1016)
  • Ekbert im Derlingau
  • Amelung im Padergau; Vogt der Paderborner Kirche († 1031)
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