Eileen Ryan
Eileen Ryan (* 16. Oktober 1928 in New York City als Eileen Rose Annucci) ist eine US-amerikanische Schauspielerin. Sie ist die Mutter der Schauspieler Michael, Chris und Sean Penn.
Leben
Eileen Ryan wurde als Eileen Rose Annucci, Tochter der Krankenschwester Rose Isabel Ryan und des Zahnarztes Amerigo Giuseppe Annucci, in New York City geboren. Ihre Mutter war Irisch-Amerikanerin und ihr Vater Italo-Amerikaner.[1] Sie wuchs mit ihren beiden Schwestern auf einer Farm in New York auf. Nach ihrem College-Abschluss konnte sie sich am Broadway durchsetzen und zog 1959 nach Los Angeles, wo sie sich auf ihre Filmkarriere konzentrieren wollte. Da sie aber ein Jahr zuvor Leo Penn geheiratet hatte, zog sie sich nach der Geburt der gemeinsamen drei Kinder zurück, um sich in erster Linie deren Erziehung zu widmen.[2]
Von 1958 bis zu seinem Tod 1998 war sie mit dem Schauspieler und Regisseur Leo Penn verheiratet. Ihre drei gemeinsamen Kinder sind die Schauspieler Michael, Chris und Sean Penn.[3] Insbesondere ab 1986 trat Ryan vermehrt in Produktionen ihrer Söhne auf. So spielte sie an der Seite von Sean Penn in Filmen wie Auf kurze Distanz und Ich bin Sam, sowie in dessen inszenierten Filmen Crossing Guard – Es geschah auf offener Straße und Das Versprechen mit.
Filmografie (Auswahl)
Film
- 1986: Auf kurze Distanz (At Close Range)
- 1988: Ein Richter für Berlin (Judgment in Berlin)
- 1988: Winter People – Wie ein Blatt im Wind (Winter People)
- 1989: Eine Wahnsinnsfamilie (Parenthood)
- 1993: Benny & Joon (Benny & Joon)
- 1995: Crossing Guard – Es geschah auf offener Straße (The Crossing Guard)
- 1999: Magnolia
- 1999: Überall, nur nicht hier (Anywhere But Here)
- 2001: Das Versprechen (The Pledge)
- 2001: Ich bin Sam (I am Sam)
- 2002: Arac Attack – Angriff der achtbeinigen Monster (Eight Legged Freaks)
- 2004: Attentat auf Richard Nixon (The Assassination of Richard Nixon)
- 2005: Feast
- 2005: Zodiac Killer
- 2006: Das Spiel der Macht (All the King’s Men)
- 2009: Mütter und Töchter (Mother and Child)
- 2010: Venus & Vegas
Fernsehen
- 1961–1972: Bonanza (drei Folgen)
- 1961: Kein Fall für FBI (The Detectives, zwei Folgen)
- 1992: Matlock (zwei Folgen)
- 1999: Ally McBeal (eine Folge)
- 2001: CSI: Den Tätern auf der Spur (CSI: Crime Scene Investigation, eine Folge)
- 2005: Without a Trace – Spurlos verschwunden (Without a Trace, eine Folge)
- 2011: Men of a Certain Age (eine Folge)
- 2011: Private Practice (eine Folge)
- 2014: Grey’s Anatomy (eine Folge)
Weblinks
- Eileen Ryan in der Internet Movie Database (englisch)
- Eileen Ryan in der Internet Broadway Database (englisch)
- Eileen Ryan in der Deutschen Synchronkartei
Einzelnachweise
- Kelly, Richard T.; Sean Penn: His Life and Times. Canongate U.S. 2004. ISBN 1-84195-623-6.
- Never-retiring Eileen Ryan Is Out Of Retirement, latimes
- Eintrag bei filmreference.com