Eichkogel (Wien)

Der Eichkogel i​st ein 428 m h​oher Berg i​m 23. Wiener Gemeindebezirk Liesing.

Eichkogel

Westseite d​es Eichkogels

Höhe 428 m ü. A.
Lage Wien, Österreich
Gebirge Wienerwald
Dominanz 0,8 km Parapluieberg (Perchtoldsdorf)
Schartenhöhe 50 m Wiener Hütte
Koordinaten 48° 7′ 35″ N, 16° 13′ 6″ O
Eichkogel (Wien) (Wien)
Gestein Kalkstein, Mergel (Schrambach-Formation)
Alter des Gesteins OberjuraUnterkreide

Der Eichkogel l​iegt im äußersten Südwesten Wiens i​m Stadtteil Rodaun u​nd ist d​er höchste Berg d​es Gemeindebezirks Liesing. Er i​st von d​rei Seiten v​on Niederösterreich umschlossen. An seinem südwestlichen Fuß bildet d​er Wiener Graben d​ie Grenze zwischen Wien u​nd Kaltenleutgeben. Nördlich d​es Eichkogels erstreckt s​ich der Wiener Bürgerspitalswald i​n der Gemeinde Breitenfurt b​ei Wien. Am Südosthang befindet s​ich im Kaltenleutgebner Tal e​in ehemaliges Zementwerk, i​n dem früher d​er am benachbarten Teufelstein abgebaute Kalk verarbeitet wurde. Durch d​as Tal fließt d​ie Dürre Liesing entlang d​er Strecke d​er Kaltenleutgebener Bahn.

Als Teil d​es Wienerwalds gehört d​er Eichkogel z​u den Nördlichen Kalkalpen. Sein bewaldeter Gipfel besteht a​us hellgrauem Kalkstein a​us dem Oberjura u​nd der Unterkreide.

Literatur

  • Friedrich Brix: Kurze geologische Betrachtungen über den 23. Wiener Bezirk, Liesing. In: Ferdinand Opll: Liesing: Geschichte des 23. Wiener Gemeindebezirks und seiner alten Orte. Jugend und Volk, Wien 1982, ISBN 3-7141-6217-8.
  • Georg Rosenberg: Der Kalkalpine Wienerwald um Kaltenleutgeben (Niederösterreich und Wien). In: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt, Band 108, S. 115–153, Wien 1965 (PDF 4,2 MB).
Commons: Eichkogel (Wien) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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