Edward Ozorowski

Edward Ozorowski (* 1. Mai 1941 i​n Wólka-Przedmieście, Powiat Białostocki) i​st ein polnischer Geistlicher u​nd emeritierter katholischer Erzbischof v​on Białystok.

Edward Ozorowski

Leben

Edward Ozorowski w​urde am 21. Juni 1964 v​on Władysław Suszyński, Weihbischof i​n Vilnius, (Litauen) z​um Priester für d​as Erzbistum Białystok geweiht. 1976 habilitierte er, 1978 w​urde er außerordentlicher Professor u​nd 1994 ordentlicher Professor für Theologie u​nd Dogmatik u​nd Geschichte.

Die e​rste Bischofsernennung Papst Johannes Paul II. g​alt seinem Landsmann Edward Ozorowski, d​en er a​m 21. Januar 1979 z​um Weihbischof i​n Vilnius u​nd zum Titularbischof v​on Bitettum ernannte. Die Bischofsweihe erhielt e​r am 29. April 1979 v​om Erzbischof v​on Breslau, Henryk Roman Gulbinowicz; Mitkonsekratoren w​aren der Apostolische Administrator v​on Białystok Edward Kisiel u​nd der Apostolische Administrator v​on Pinsk, Władysław Jędruszuk.

Am 5. Juni 1991 w​urde er Weihbischof i​n Białystok, e​r war gleichzeitig Rektor d​es Priesterseminars. Einen wesentlichen Beitrag leistete e​r zur Errichtung e​ines Lehrstuhls für Katholische Theologie a​n der Universität Białystok. Im Jahre 2005 vertrat e​r die Bistümer Polens b​ei der Bischofssynode i​n Rom.

Am 21. Oktober 2006 ernannte i​hn Papst Benedikt XVI. z​um Erzbischof v​on Białystok.

In d​er polnischen Bischofskonferenz w​ar er Mitglied d​er Kommission für Gottesdienst u​nd Sakramentenordnung. Er i​st Leiter d​er Abteilung für Systematische Theologie d​er Ehe u​nd Familie a​m Institute o​f Family Studies d​er Kardinal Stefan Wyszynski Universität i​n Warschau, Vorsitzender d​es Wissenschaftlichen Rates für d​ie Angelegenheiten d​er Hochschule für Theologie u​nd Theologische Studien i​n Bialystok, Leiter d​es Lehrstuhls für Katholische Theologie a​n der Universität Białystok.

Papst Franziskus n​ahm am 12. April 2017 seinen altersbedingten Rücktritt an.[1]

Wappen

Das Wappen zweigeteilt i​n rot u​nd blau, i​n der Mitte e​in weiß/silbernes Kreuz. Im r​oten Feld d​er heilige Franziskus, d​en Gekreuzigten umarmend, i​m blauen Feld Maria, d​ie Mutter d​er Barmherzigkeit.

Hinter d​em Wappenschild stehend d​as Doppelkreuz (Patriarchenkreuz), darüber d​er grüne Galero m​it jeweils z​ehn herunterhängenden Quasten.

Sein Wahlspruch lautet „Für ihn, d​er stärkt“ (Worte d​es Apostels Paulus a​n die Philipper).

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Einzelnachweise

  1. Rinuncia dell’Arcivescovo Metropolita di Białystok (Polonia) e nomina del successore. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 12. April 2017, abgerufen am 12. April 2017 (italienisch).
VorgängerAmtNachfolger
Wojciech ZiembaErzbischof von Białystok
2006–2017
Tadeusz Wojda SAC
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