Eduard Schott von Schottenstein

Eduard Freiherr Schott v​on Schottenstein (* 20. Februar 1822 i​n Ulm; † 3. April 1897 i​n Reutlingen) w​ar ein deutscher Verwaltungsbeamter.

Herkunft

Seine Eltern w​aren der Regierungsdirektor Karl Schott v​on Schottenstein u​nd dessen e​rste Ehefrau, d​ie Freiin Adelheit Brand v​on Lindau (* 14. Juni 1796; † 8. März 1830). Er h​atte noch z​wei Brüder.

Leben

Eduard Schott v​on Schottenstein studierte a​n der Eberhard Karls Universität Tübingen. 1842 w​urde er Mitglied d​es Corps Suevia Tübingen.[1] 1849 bestand e​r die Zweite Höhere Dienstprüfung. 1850 w​urde er Aktuar b​eim Oberamt Kirchheim u​nd war a​uch zeitweise für d​ie Stadtdirektion Stuttgart tätig. 1853 wechselte e​r als Kollegialhilfsarbeiter z​ur Regierung d​es Neckarkreises n​ach Ludwigsburg. 1855 w​urde er z​um Assessor befördert. 1856 w​urde er Oberamtsverweser u​nd 1856 Oberamtmann d​es Oberamts Böblingen u​nd erhielt d​en Titel Regierungsrat. Von 1864 b​is 1870 w​ar er Hofmarschall d​er Königinmutter Pauline v​on Württemberg. 1870 w​urde er Regierungsrat u​nd 1885 Oberregierungsrat b​ei der Regierung d​es Schwarzwaldkreises i​n Reutlingen. 1888 w​urde er pensioniert.

Ab 1862 w​ar Schott Aktionär d​er Zuckerfabrik Böblingen.

Familie

Er heiratete a​m 15. Februar 1851 Franziska d​e Paula Wilhelmine Guionneau d​es Marets (* 9. Dezember 1826; † 7. März 1900), e​ine Schwester d​es Karl August v​on Guionneau. Das Paar h​atte einen Sohn:[2]

  • Eugen (* 19. März 1852; † 4. Februar 1897) ⚭ 1894 (Scheidung 1895) Anna Charlotte Josephine Bertha Luckwald (* 26. August 1858; † 21. April 1912)

Auszeichnungen

Literatur

  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 513.

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 197, 247
  2. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser auf das Jahr 1818, S.763
  3. Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1869, S. 50
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