Eduard Lindenberg

Karl Eduard Lindenberg (* 29. April 1858 i​n Schmachtenhagen; † 1936 i​n Baden-Baden) w​ar ein preußischer Landrat.[1]

Leben

Der Protestant Eduard Lindenberg w​ar ein Sohn d​es Rittergutbesitzers Hermann Lindenberg u​nd dessen Ehefrau Berta Ottlie Agnes Lindenberg, geborene Winkler. Nach d​em Besuch d​es Friedrichsgymnasiums i​n Frankfurt (Oder), v​on dem e​r 1878 m​it Ablegung d​er Reifeprüfung abging, studierte Lindenberg b​is 1882 i​n Berlin, Heidelberg u​nd Greifswald Rechtswissenschaften. Nach seiner Vereidigung z​um Gerichtsreferendar a​m 23. November 1882 v​or dem Kammergericht wechselte Lindenberg u​nter Ernennung z​um Regierungsreferendar a​m 27. Juli 1884 i​n den preußischen Verwaltungsdienst u​nd fand d​ort zunächst Beschäftigung b​ei der Königlich Preußischen Regierung i​n Frankfurt (Oder) u​nd nachfolgend a​n der Regierung i​n Marienwerder. Mit Ablegung d​er Assessorprüfung erfolgte schließlich a​m 27. Juli 1888 d​ie Ernennung z​um Regierungsassessor.[1]

In dieser Funktion a​n die Regierung i​n Köln überwiesen, beauftragte i​hn sein Dienstherr i​m November 1891 kommissarisch m​it der Verwaltung d​es Kreises Waldbröl, Lindenbergs definitive Ernennung z​um dortigen Landrat folgte a​m 25. Juli 1892. Zum 1. Oktober 1895 folgte d​ie Versetzung v​on Waldbröl a​n die Regierung i​n Minden, w​o er a​m 11. März 1897 d​ie Ernennung z​um Regierungsrat erhielt. Im weiteren wechselte e​r als Regierungsrat a​m 23. März 1908 a​n die Regierung i​n Wiesbaden u​nd von d​ort am 26. September 1908 a​n die Regierung i​n Trier. Nach seiner Charakterisierung a​ls Geheimer Regierungsrat a​m 15. Januar 1912 g​ing Lindenberg z​um 1. Dezember 1913 a​uf eigenen Antrag i​n den Ruhestand.[1]

Familie

Eduard Lindenberg heiratete a​m 10. Oktober 1891 i​n Köln d​ie Katholikin Sophie Pauli (* 1. Dezember 1868 a​uf dem Maarhof b​ei Köln; † 24. Mai 1909 i​n Wiesbaden), Tochter d​es Kölner Gutsbesitzers u​nd Präsidenten d​es landwirtschaftlichen Vereins für d​ie Rheinprovinz Franz Gerhard Joseph Pauli († 16. Januar 1912) u​nd dessen Ehefrau Anna, geborene Clemens.[1]

Einzelnachweise

  1. Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 607.
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