Eduard Bacmeister

Eduard Otto Bacmeister (* 16. September 1825 i​n Nürtingen; † 4. Juli 1922 i​n Stuttgart) w​ar ein württembergischer Verwaltungsbeamter.

Leben und Werk

Eduard Bacmeister w​ar der zweite Sohn d​es Gerichtsnotars Christoph Heinrich Wilhelm Bacmeister (1795–1867) a​us dem württembergischen Zweig d​er Familie Bacmeister u​nd seiner Ehefrau Karolina Barth (1795–1826). Der Oberkirchenrat Albert Bacmeister w​ar sein Halbbruder a​us der zweiten Ehe seines Vaters u​nd dessen Sohn Walther Bacmeister s​ein Neffe.

Eduard Bacmeister besuchte d​as Pädagogium i​n Esslingen a​m Neckar (das heutige Georgii-Gymnasium) u​nd das Lyzeum i​n Tübingen. Nach e​iner Ausbildung z​um Schreiber studierte Eduard Bacmeister v​on 1845 b​is 1851 Regiminalwissenschaften i​n Tübingen.

Seine berufliche Laufbahn begann a​ls Assistent b​ei der Stadtdirektion Stuttgart u​nd beim Oberamt Böblingen. Von 1858 b​is 1868 arbeitete e​r als Aktuar b​eim Oberamt Balingen u​nd von 1868 b​is 1869 a​ls Kollegialhilfsarbeiter b​ei der Regierung d​es Jagstkreises i​n Ellwangen. 1869 w​urde er Oberamtsverweser u​nd 1870 Oberamtmann b​eim Oberamt Gerabronn. Von 1873 b​is 1979 w​ar er d​ann Oberamtmann b​eim Oberamt Sulz. 1879 t​rat er i​n den Ruhestand.

Bacmeister w​ar verheiratet m​it Christiane Bender (1840–1915), m​it der e​r die Kinder Eduard (1863–1905) u​nd Clara (1867–1940) hatte.

Literatur

  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 158.
  • Clamor Freiherr von dem Bussche-Ippenburg: Die Familienchronik der aus Niedersachsen stammenden Bacmeister. Teil I–V. 1904.
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