Edtleiten

Edtleiten (im lokalen Dialekt: Èhlei'n [ˈɛːlaɪn]) i​st ein Weiler (laut OÖ-Ortsverzeichnis: Rotte[1]) i​m oberösterreichischen Innviertel u​nd Teil d​er Gemeinde Taiskirchen i​m Innkreis i​m Bezirk Ried i​m Innkreis.[2]

Edtleiten (Weiler)
Ortschaft
Edtleiten (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Ried im Innkreis (RI), Oberösterreich
Pol. Gemeinde Taiskirchen im Innkreis  (KG Kleingaisbach)
Koordinaten 48° 17′ 46″ N, 13° 35′ 10″ Of1
f3f0
Einwohner der Ortschaft 44 (1. Jän. 2021)
Postleitzahl 4753 Taiskirchen
Vorwahl +43/07764f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 10696
Zählsprengel/ -bezirk Taiskirchen-Nordost (41231 000)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS
f0
44

Geographie

Benachbarte Ortschaften:
Hellwagen Bernetsedt
Tiefenbach
Kleingaisbach Flohleiten

Die Ortschaft erstreckt s​ich über e​ine Länge v​on einem Kilometer v​on West n​ach Ost. Früher gehörte a​uch die Einschicht Hub z​u Edtleiten, s​eit 2002 i​st sie a​ber ein Teil v​on Tiefenbach.

Geschichte

Der Ortsname bedeutet „bei einem öden, unbewachsenen, unfruchtbaren Abhang“. In der Form Ödleitten wurde dieser in der „Grenz-, Güter- und Volksbeschreibung des Landgerichts Schärding“ aus dem Jahr 1433 erstmals urkundlich erwähnt.[2] 1516 und 1530 ist in Kaufverträgen von einer Sölde zum Herzogen zu Edleiten (heute Edtleiten Nr. 3) die Rede, 1560 vom Mitter zu Edleiten (heute Edtleiten Nr. 2).[3]
Bis in die 1960er-Jahre gab es in der Ortschaft ein Wirtshaus und einen Krämer.

Infrastruktur

Durch den Weiler verläuft ein Güterweg. Ungefähr parallel dazu verläuft in 100 bis 200 Metern Entfernung die Bezirksstraße L1122.
In Edtleiten befindet sich eine genossenschaftlich betriebene Kleinkläranlage, die neben Edtleiten selbst auch Teile von Kleingaisbach und Tiefenbach erschließt.

Persönlichkeiten

  • Karl Schuster (1887–1970), Politiker und Schmiedemeister; betrieb die „Schmied z'Edtleiten“, damals noch zu Kleingaisbach zugehörig.

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis Oberösterreich. Verlag Österreich, Wien 2005, ISBN 3-902452-43-9.
  2. Marktgemeinde Taiskirchen (Hrsg.): Häuserchronik. Taiskirchen im Innkreis 2013, ISBN 978-3-200-03098-5, S. 217.
  3. Haberl, Alois: Die Altpfarre Taiskirchen mit ihren einstigen Filialkirchen Utzenaich, Riedau, Dorf und Andrichsfurt – Bd. 2. Taiskirchen, Utzenaich und Andrichsfurt. Urfahr 1902, urn:nbn:at:AT-OOeLB-908195.
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