Eckernförder Harde

Die Eckernförder Harde (dänisch: Egernførde Herred, Ekernførde Herred) w​ar eine Harde i​m Herzogtum Schleswig.

Geschichte

Die Eckernförder Harde w​urde 1853 gebildet. Sie umfasste d​ie beiden Gutsdistrikte Schwansen u​nd Dänischer Wohld[1] m​it 62 Gütern u​nd entstand a​ls Jurisdiktionsbezirk, nachdem d​ie gutsherrliche Jurisdiktion d​er adligen Güter i​m Herzogtum Schleswig aufgehoben worden war.[2][3]

Zum Gebiet d​er Harde gehörten folgende Kirchspielkreise:

Hardesvögte w​aren Graf Ludwig Frederik Henrik Brockenhuus-Schack (der a​uch 1856–1859 Eckernförder Bürgermeister war) v​on 1853 b​is 1859 u​nd Georg Gustav Christian v​on Zülow 1860–1867.[4]

1867 w​urde die Eckernförder Harde aufgelöst u​nd der Kreis Eckernförde gebildet.

Literatur

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Trap, S. 643.
  2. Landesarchiv Schleswig-Holstein
  3. Die Angabe im ECKernförde Lexikon, dass im Jahr 1853 auch die „adligen Güterbezirke ...“ selbst „... aufgehoben“ worden seien, steht im Widerspruch zu anderen Angaben, etwa der, dass der Kreis Eckernförde „aus der Stadt Eckernförde; den Schwansener und Dänischwohlder adeligen Güterdistrikten und dem Amte Hütten gebildet“ wurde (Ref.: Verordnung, betreffend die Organisation der Kreis- und Distriktbehörden, sowie die Kreisvertretung in der Provinz Schleswig-Holstein vom 22. September 1867, Anhang: Verzeichniß der Kreise in der Provinz Schleswig-Holstein, PrGS 1867, S. 1597.) und dem Verzeichniß der Einwohner der Gemeinden und Gutsbezirke des Kreises Eckernförde im Adreßbuch und Geschäfts-Handbuch für Stadt und Kreis Eckernförde von 1897, Verlag von C. Heldt's Buchhandlung, 1897, S. 33 ff.
  4. ECKernförde Lexikon, S. 85.
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