Eberfingen
Eberfingen ist ein Stadtteil der baden-württembergischen Stadt Stühlingen im Klettgau im Landkreis Waldshut.
Eberfingen Stadt Stühlingen | ||
---|---|---|
Eingemeindung: | 1. Oktober 1974 | |
Postleitzahl: | 79780 | |
Vorwahl: | 07743 | |
Lage von Eberfingen in Baden-Württemberg | ||
Geografie
Eberfingen liegt an der Wutach an der Grenze zur Schweiz und dem Kanton Schaffhausen.
Geschichte
Der Ort wird als Eperolfvingga erstmals 929 in einer Urkunde des Klosters St. Gallen genannt. Als ein Kämmerer des Frankenkönigs Chilparich wird ein Eperulf genannt der 584 ermordet wurde. 1275 wird Hugo von Eberfingen erwähnt. Von 1501 bis 1760 bestand das Eisenschmelzwerk Eberfingen in dem vor allem Bohnerze verhüttet wurden. Beteiligt waren daran 1622 das Kloster St. Blasien die Fürstenberger und die Grafen von Sulz, die Grafen von Leiningen und Landgraf Maximilian von Stühlingen. Bei Eberfingen bestand ein Steinbruch aus dem Steine für den Kehrtunnel Lausheim-Blumegg und für die Rheinbrücke Koblenz–Waldshut gewonnen wurden. Daneben fertigte man Brunnentröge aus dem Tuffgestein.
- Kirche St. Peter und Paul
- Kalvarienbergkapelle
Verkehr
Eberfingen liegt an der B314 und hat einen (stillgelegten) Bahnhof an der Wutachtalbahn, der 2014 als Drehort für den ARD-Spielfilm Endstation Glück diente.[1]
Literatur
- Helmut Vocke (Hrsg.): Chronik des Landkreis Waldshut. 1957
- Norbert Nothelfer (Hrsg.): Der Kreis Waldshut. 1979
- Waldemar Lutz, Hansjörg Noe (Hrsg.): Kennzeichen WT Heimatkunde für den Landkreis Waldshut. Reinhard Caspers (Mithrsg.). 1989, ISBN 3-12-258330-5
- Stadt Tiengen (Hochrhein): Der Klettgau, Franz Schmid (Hrsg.), 1971; (bis heute maßgebliche Monographie, mit Beiträgen von: Ruth Blum, Eugen Fürstos, Richard Gäng, Josef Hirt-Elmer, Josef Isele, Helmut Maurer, Ludwig Mayer, Emil Müller-Ettikon, Heinrich Münz, Helmut Naumann, Alois Nohl, Alfons Peter, Ernst Rüedi, Franz Schmid, Karl Schwarzenberg, Ignatz Stein, Heinz Voellner, Karl Friedrich-Wernet, Hans Jakob Wörner)
Einzelnachweise
- Franziska Amann: Stühlingen: „Endstation Glück“: Der historische Bahnhof in Eberfingen ist Drehort für Fernsehfilm. Badische Zeitung, 31. Oktober 2014, abgerufen am 20. September 2016.