EWA IIIc

Die Serie EWA IIIc w​ar eine Schlepptenderlokomotivreihe d​er Eisenbahn Wien-Aspang (EWA). Ursprünglich a​ls Serie TLa bezeichnet h​atte sie d​ie Achsformel Cn2t u​nd wurde a​ls Tenderlokomotive v​on der Wiener Neustädter Lokomotivfabrik 1879 erbaut. Im Jahre 1893 wurden d​ie Maschinen dieser Reihe a​uf Schlepptenderlokomotiven umgebaut. Dabei konnte d​er Kesseldruck v​on 9 a​uf 10 b​ar angehoben werden. Die Tabelle g​ibt die Werte n​ach dem Umbau wieder.

EWA IIIc (Umbau)
Nummerierung: EWA 7–10
Anzahl: 4
Baujahr(e): 1893
Ausmusterung: 1949
Bauart: C n2
Länge über Puffer: 8.255 m
Höhe: 4.200 m
Fester Radstand: 3.800 mm
Gesamtradstand: 3.800 mm
Dienstmasse: 37,5 t
Reibungsmasse: 37,5 t
Treibraddurchmesser: 1.420 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 420 mm
Kolbenhub: 600 mm
Kesselüberdruck: 10 bar
Rostfläche: 2,25 m²
Rohrheizfläche: 112,00 m²

Im neuen Bezeichnungsschema wurden die umgebauten Lokomotiven als Serie IIIc mit den Nummern 7–10 eingeordnet. Sie wurden mit Tendern 3T-9,3/4,0, Dienstgewicht 28,5 t gekuppelt.

Als d​ie BBÖ i​m Jahre 1937 d​ie Eisenbahn Wien–Aspang i​m Pachtbetrieb übernahm, erhielten d​ie Maschinen dieser Reihe k​eine BBÖ-Nummer. Die Deutsche Reichsbahn allerdings ordnete s​ie 1938 a​ls 53.7301–7304 ein. Die 53.7304 k​am 1945 z​ur ČSD u​nd wurde a​ls letzte i​hrer Reihe 1949 ausgemustert.

Literatur

  • Paul Slezak, Friedrich Slezak, Josef Otto Slezak: Wiener Neustädter Kanal und Aspangbahn – Vom Schiffskanal zur Eisenbahn, Slezak-Verlag, Wien 1981, ISBN 3-9001-3472-3
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