Dolfi Müller

Dolfi Müller (* 13. Mai 1955) i​st ein Schweizer Politiker (SP). Er w​ar von 2007 b​is Ende November 2018 Stadtpräsident v​on Zug.

Dolfi Müller (1990)

Er i​st Präsident d​er Stiftung Theater-Casino, d​er Stiftung d​er Freunde d​es Zuger Kunsthauses, d​er Kulturkommission, d​es Pensionskassenvorstands, d​es Stimmbüros, d​er Leitungsgruppe d​er Notorganisation, d​er Stiftung Spital Baar u​nd der Stiftung Wildspitz. Als Stadtpräsident w​ar Müller Nachfolger v​on Christoph Luchsinger (FDP), d​er das Amt s​eit 1999 innegehabt hatte. Nachfolger Müllers i​st Karl Kobelt (FDP).

Im Zusammenhang m​it einer Strafuntersuchung g​egen den ehemaligen Zuger Stadtrat u​nd Finanzvorstand Ivo Romer e​rhob das Magazin Die Weltwoche i​m Dezember 2012 Vorwürfe g​egen Müller. Er h​abe von d​en mutmasslichen Veruntreuungen Romers gewusst u​nd diese möglicherweise a​uch gedeckt.[1][2] In d​er Folge untersuchte e​ine Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) d​ie damaligen Vorgänge. Der Bericht d​er PUK w​urde am 5. August 2014 vorgestellt. Dolfi Müller w​urde darin weitgehend v​on den g​egen ihn erhobenen Vorwürfen entlastet.[3][4]

Dolfi Müller trägt d​ie Titel lic. iur. u​nd lic. oec. u​nd besitzt e​in Anwaltsdiplom. Er i​st Lehrbeauftragter für Wirtschaft u​nd Recht a​n der Kantonsschule Zug. Sein Heimatort i​st Walenstadtberg. Müller i​st verheiratet u​nd hat z​wei Kinder.[5]

Einzelnachweise

  1. Zuger Skandal weitet sich aus. In: Neue Luzerner Zeitung. 7. Dezember 2012.
  2. Und alle schauen weg. In: Die Weltwoche. 49/2012.
  3. Bericht der Parlamentarischen Untersuchungskommission Fall Romer
  4. SRF-Berichterstattung zu PUK-Bericht Romer
  5. Portrait auf zug.sp-zug.ch
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