Django – Dein Henker wartet
Django – Dein Henker wartet (OT: Non aspettare Django, spara) ist ein 1967 von Edoardo Mulargia inszenierter Italowestern, der von der Kritik als unterdurchschnittlich bewertet wurde. In Deutschland hatte der Film am 11. April 1969 seinen Kinostart.
Film | |
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Titel | Django – Dein Henker wartet |
Originaltitel | Non aspettare Django, spara |
Produktionsland | Italien |
Originalsprache | Italienisch |
Erscheinungsjahr | 1967 |
Länge | 88 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Stab | |
Regie | Edoardo Mulargia |
Drehbuch | Vincenzo Musolino (als Glenn Vincent Davis) |
Produktion | Vincenzo Musolino |
Musik | Felice Di Stefano |
Kamera | Vitaliano Natalucci |
Schnitt | Enzo Alabiso |
Besetzung | |
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→ Synchronisation |
Handlung
Mary und Django Fosters Vater wird vom Banditen Navarro ausgeraubt – zehntausend Dollar aus einem Pferdehandel – und getötet. Navarro arbeitet für Don Alvarez, der die Pferde gekauft hat; er selbst wiederum wird von seinem Sohn hinters Licht geführt, der mit dem Geld zu einer Grenzstadt reitet. Als Navarro dort eintrifft, ist sein Sohn tot und das Geld verschwunden. Voller Wut beginnt er, die ganze Stadt auszulöschen, wird jedoch von Django, der mittlerweile von all den Vorgängen erfahren hat und die Verbrechen rächen will, erschossen. Ein Mann namens Grey, der hinter dem Tod des Sohnes und dem Verschwinden des Geldes steckt, versucht, mit Hilfe seiner Freundin Judy das Geld aus der Stadt zu schaffen; Djangos Begleiter Barrica erfährt jedoch von diesem Plan. In einem Duell wird Grey getötet. Alvarez engagiert nun den Scharfschützen Hondo Barrett, um an das Geld zu gelangen. Barrett entführt Djangos Schwester und stellt Django selbst eine Falle. Der hat mittlerweile Alvarez und dessen Leute getötet; durch das rechtzeitige Erscheinen seines mexikanischen Freundes kann er auch seine Schwester befreien und Barrett erledigen.
Kritik
Das Lexikon des internationalen Films urteilte hart: „Schlecht inszenierter Italowestern voller Klischees.“[1], wohingegen Christian Keßler einen geradlinigen, akzeptablen B-Western ausmacht.[2]
Joe Hembus fasste den Inhalt folgendermaßen zusammen: „Um seine ermordete Familie zu rächen, schießt Django unmäßig viele Leute tot.“[3]
Der Evangelische Film-Beobachter zog folgendes Fazit: „Unbedeutende italienische Serienware. Hauptmerkmale sind der Zynismus und die Langeweile. Für niemanden ein Gewinn.“[4]
Synchronisation
Die Deutsche Synchron AG besetzte unter der Regie von Karlheinz Brunnemann, der das Dialogbuch von Rainer Brandt vertonte:[5]
- Ivan Rassimov: Rainer Brandt
- Ignazio Spalla: Martin Hirthe
- Rada Rassimov: Renate Küster
- Gino Buzzanca: Konrad Wagner
- Celso Faria: Harry Wüstenhagen
- Franco Pesce: Knut Hartwig
- Ivan G. Scratuglia: Christian Rode
- Vincenzo Musolino: Edgar Ott
Bemerkungen
Gedreht wurde der Film vollständig in Italien. Das Geschwisterpaar des Films wird vom schauspielernden Geschwisterpaar Rassimov dargestellt.
Weblinks
- Django – Dein Henker wartet in der Internet Movie Database (englisch)
- Der Film bei comingsoon (italienisch)
Einzelnachweise
- Django – Dein Henker wartet. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
- Keßler: Willkommen in der Hölle, 2002, S. 154
- in: Das Western-Lexikon, München 1995, S. 135
- Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 216/1969
- Django – Dein Henker wartet. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 12. Juni 2016.