Direktorenvilla Zwirnerei Ackermann
Die Direktorenvilla der Zwirnerei Ackermann an der Kolpingstraße 3 im Heilbronner Stadtteil Sontheim wurde 1886 nach Plänen von Hermann Maute und Theodor Moosbrugger, den Hausarchitekten der Zwirnerei Ackermann, gebaut. Das Gebäude im Stil der Neorenaissance steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz.
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Die Villa befindet sich direkt gegenüber dem Deutschordens-Sommerhaus, in dem sich die Verwaltung der Zwirnerei Ackermann befand. Daran schloss sich dann das eigentliche Fabrikgelände an.
Architektur
Während das Erdgeschoss unverputztes Werksteinmauerwerk mit auffallenden Eckquadern aufweist, sind Ober- und Dachgeschoss in farbiger Sichtziegelbauweise mit Werksteineckquadern ausgeführt. Mit einem Freigespärre und Sichtfachwerk am Treppenturm zeigt die Villa auch Elemente des Schweizerhausstils – „Die Architekten hatten sich an den Chalets des Schweizer Oberlands einzelne hölzerne Zierelemente abgeschaut, die sie mit konventionellen Steinbauten zu kombinieren suchten, um so den Eindruck einer Landhausarchitektur zu erwecken“.[1]
Einzelnachweise
- Joachim Hennze: Theodor Moosbrugger (1851–1923). Ein Meister des repräsentativen Bauens. In: Heilbronner Köpfe V. Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 2009, ISBN 978-3-940646-05-7, S. 131–148 (Kleine Schriftenreihe des Archivs der Stadt Heilbronn. Band 56), dazu S. 138.
Literatur
- Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann: Stadtkreis Heilbronn. (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Baden-Württemberg, Band I.5.). Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3, S. 257.
Weblinks