Dinner in America
Dinner in America ist ein Film von Adam Rehmeier, der im Januar 2020 beim Sundance Film Festival seine Premiere feierte.
Film | |
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Originaltitel | Dinner in America |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2020 |
Länge | 108 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16[1] |
Stab | |
Regie | Adam Rehmeier |
Drehbuch | Adam Rehmeier |
Produktion | John Covert, Ben Stiller |
Musik | John Swihart |
Kamera | Jean-Philippe Bernier |
Schnitt | Adam Rehmeier |
Besetzung | |
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Handlung
Der Musiker und Punkrocker Simon nimmt nicht nur Drogen, er handelt auch damit. Weil das Geld trotzdem nicht reicht, stellt er seinen Körper der Arzneimittelforschung zur Verfügung. Als Teilnehmer einer Studie soll er entschädigt werden.
Seine Drogengeschäfte sind nur einer von vielen Gründen, dass die örtliche Polizei nach ihm sucht. Simon kann den Cops nur knapp entkommen, auch Dank des Eingreifens von Patty, der Mitarbeiterin einer Tierhandlung. Die junge Frau scheint in vielerlei Hinsicht unbeholfen. Sie lädt Simon zu sich nach Hause ein, unbeeindruckt von dessen seltsamer Frisur. Simon versteckt sich in diesem Vorort von Detroit, bis ihm klar wird, dass Patty ein großer Fan seines Alter Egos John Q. Public ist, des maskierten und anonymen Sängers des Punk-Quartetts Psyops. Simon macht sich mit Patty auf eine Reise durch den Mittleren Westen der USA.[2]
Produktion
Regie führte Adam Rehmeier, der auch das Drehbuch schrieb.
Die Dreharbeiten fanden in Detroit in Michigan und Umgebung statt.[3]
Eine erste Vorstellung des Films erfolgte am 24. Januar 2020 beim Sundance Film Festival. Ende August, Anfang September 2020 wurde er beim Fantasia Film Festival 2020 gezeigt.[4] Der Film war das Centerpiece des im September 2020 stattfindenden 34. Fantasy Filmfests.[5] Im gleichen Monat wurde Rehmeiers Film in Regensburg beim HARD:LINE Film Festival gezeigt und gewann dort die Golden Razorblade, den Publikumspreis des Festivals.[6] Im November 2020 wurde er beim Tallinn Black Nights Film Festival in der Sektion Rebels With A Cause gezeigt. Ende August 2021 wird er beim norwegischen Filmfestival in Haugesund vorgestellt.[7]
Rezeption
Kritiken
Der Film wird von 94 Prozent der bei Rotten Tomatoes erfassten Kritiker positiv bewertet und erhielt hierbei eine durchschnittliche Bewertung von 8,1 der möglichen 10 Punkte.[8]
Dennis Harvey von Variety schreibt, Kyle Gallner sei umwerfend in der Hauptrolle und lasse Simon so charismatisch cool erscheinen, dass man den Umstand übersehen könne, dass ihm das Drehbuch neben seiner profanen Sprache auch einige homophobe Züge verpasse. Der Film sei zwar nicht meisterhaft konstruiert oder sonderlich originell, doch durch die Arbeit von Kameramann Jean-Philippe Bernier und John Swiharts Electro-Trash-Score habe der Zuschauer etwas, um „happy“ zu werden.[2]
Auszeichnungen (Auswahl)
B3 Biennale des bewegten Bildes 2020
- Nominierung im Wettbewerb[9]
Fort Lauderdale International Film Festival 2020
- Auszeichnung als Best American Indie
- Auszeichnung als Beste Filmkomödie mit dem Publikumspreis
- Auszeichnung als Beste Schauspielerin mit dem President’s Award (Emily Skeggs)[10]
Guanajuato International Film Festival 2020
- Nominierung als Bester Film im internationalen Spielfilmwettbewerb (Adam Rehmeier)[11]
- Auszeichnung mit dem Publikumspreis (Golden Razorblade)
Neuchâtel International Fantastic Film Festival 2020
- Auszeichnung mit dem Publikumspreis (Adam Rehmeier)
Odesa International Film Festival 2020
- Auszeichnung mit dem Grand Prix im Internationalen Wettbewerb (Adam Rehmeier)[12]
Prague International Film Festival – Febiofest 2021
- Auszeichnung als Beste Filmkomödie[13]
- Nominierung für den Grand Jury Prize - Dramatic (Adam Rehmeier)
Tallinn Black Nights Film Festival 2020
- Auszeichnung als Bester Film in der Sektion Rebels with A Cause[14]
Weblinks
- Dinner in America in der Internet Movie Database (englisch)
- Dinner in America im Programm des Sundance Film Festivals (englisch)
Einzelnachweise
- Freigabebescheinigung für Dinner in America. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüfnummer: 209894/V).
- Denis Harvey: 'Dinner in America': Film Review. In: Variety, 25. Januar 2020.
- “The Wildest Premiere Screening I’ve Ever Been To”. Interview. Cinetopia Film Festival, abgerufen am 24. Februar 2022 (englisch).
- Charles Barfield: John Carpenter Masterclass Leads Fantasia Fest Third Wave Announcements. In: theplaylist.net, 6. August 2020.
- Christoph Petersen: Eröffnungsfilm, Center Piece & Abschlussfilm: 3 neue Filme fürs Fantasy Filmfest! In: Filmstarts.de. 7. August 2020, abgerufen am 7. August 2020.
- Liste aller Publikumslieblinge des HARD:LINE Film Festivals. Abgerufen am 15. Februar 2021.
- Dinner in America. In: filmfestivalen.no. Abgerufen am 11. August 2021.
- Dinner in America. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 24. Februar 2022 (englisch).
- Wettbewerb & Filmprogramm. In: b3biennale.de. Abgerufen am 7. Oktober 2020.
- Gregory von Hausch: And the Winners are... In: fliff.com, 25. November 2020.
- Festival Internacional de Cine Guanajuato 2020 (GIFF) – Homenaje a David Lynch, formato y selección oficial. In: La Estatuilla. 8. September 2020, abgerufen am 24. Februar 2022 (spanisch).
- Vassilis Economou: Dinner in America and Atlantis come out on top at the 11th Odesa International Film Festival. In: Cineuropa.org, 5. Oktober 2020.
- Martin Kudláč: 'Charter' snags the top prize at Febiofest Prague. In: Cineuropa.org, 29. September 2021.
- Amber Wilkinson: Fear takes top prize at Tallinn. In: eyeforfilm.co.uk, 28. November 2020.