Dieter Ruthenberg
Dieter Ruthenberg (* 31. August 1939 in Koldenhof, Feldberger Seenlandschaft) ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer.
Sportliche Laufbahn
Ruthenberg startete ab 1960 für den SC Dynamo Berlin. Mit dem Radsport begann er 1956 und fuhr zunächst Querfeldeinrennen. Hierin war er bis zum Ende seiner Laufbahn mehrfach erfolgreich. 1961 gewann er das Saisonauftaktrennen Berlin–Angermünde–Berlin vor seinem Vereinskameraden Alex Feßler und wurde Zweiter der Ostsee-Rundfahrt, wobei er eine Etappe gewann. Im Rennen Quer durch das Oderbruch wurde er Dritter.[1] In der DDR-Rundfahrt wurde er 1961 51. der Gesamtwertung.
Bekannt wurde Ruthenberg durch seine Tätigkeit als Masseur und Physiotherapeut im Radsportteam T-Mobile, wobei er neben anderen Radrennfahrern auch Erik Zabel und Jan Ullrich betreute.
Nach seiner aktiven Laufbahn war er zunächst Verkehrspolizist und machte in den 1960er Jahren eine Umschulung zum Sport-Physiotherapeuten. Er war in seinem Verein und für die Nationalmannschaft der DDR tätig, einige Zeit auch für die Auswahl der Ruderer.[2]
Ruthenberg war Brillenträger und erhielt wegen seiner starken Brillengläser den Spitznamen „Eule“.[3] Er wirkte in dem Dokumentarfilm Höllentour von Pepe Danquart über die Tour de France 2003 mit.
Weblinks
- Dieter Ruthenberg in der Datenbank von Radsportseiten.net
Einzelnachweise
- Junge Welt (Hrsg.): Radsport Almanach 1961. Berlin 1961, S. 58.
- Tour spezial (Hrsg.): Der Handwerker. Nr. 7/2005. Atlas Verlag, Reutlingen, S. 53.
- Interview mit Dieter Ruthenberg. In: www.sueddeutsche.de. Abgerufen am 12. November 2021.