Die unerbittlichen Fünf
Die unerbittlichen Fünf (Originaltitel: I cinque della vendetta) ist ein Italowestern aus dem Jahr 1966. Aldo Florio inszenierte die Koproduktion der Italiener mit Spanien; der Film kam am 25. August 1967 auch in die Kinos deutschsprachiger Länder.
Film | |
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Titel | Die unerbittlichen Fünf |
Originaltitel | I cinque della vendetta |
Produktionsland | Italien, Spanien |
Originalsprache | Italienisch |
Erscheinungsjahr | 1966 |
Länge | 103 (dt. V. 97) Minuten |
Altersfreigabe | FSK 18 |
Stab | |
Regie | Aldo Florio |
Drehbuch | Alfonso Balcázar José Antonio de la Loma |
Produktion | Roberto Capitani Aldo Ricci Alfonso Balcázar |
Musik | Franco Salina |
Kamera | Victor Monreal |
Schnitt | Teresa Alcocer Giacomo Magagnini |
Besetzung | |
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→ Synchronisation |
Handlung
Jim Latimore, ein aus dem Sezessionskrieg zurückgekehrter Yankee, bringt das Ideal von Brüderlichkeit und Freiheit mit an die Grenze des Rio Grande, zu den Peones, die dort leben. Das erregt den Unmut der die Gegend mit harter Hand beherrschenden Brüder Gonzalez, deren Feindseligkeit durch die Heirat ihrer Cousine Rosaria mit Jim, den sie ihnen vorzog, zu Hass gesteigert wurde. Jim wird getötet, Rosaria entsetzlich gedemütigt. Der entführte Sohn wird von den Gonzalez großgezogen.
Fünf Freunde Rosarias finden sie als Kellnerin in einem Saloon wieder. Sie schwören, ihr ehemaliges Heim wieder herzurichten, ihren Sohn zurückzubringen und den Tod Jims zu rächen. Sie reiten mit ihr zum Rio Grande de la Frontera, wo sie auf Banditen treffen, die in Diensten der Brüder Gonzalez stehen. Nachdem die Bande überwältigt ist, geht es den Brüdern an den Kragen, die für ihre Untaten sterben müssen. Rosaria kann nun mit ihrem Sohn die Friedensarbeit Jims fortsetzen.
Kritik
„Harter Western, in dem Rache und Selbstjustiz die einzigen Handlungsmotive sind.“
„Und noch ein gräßlicher italienisch-spanischer Western“, schrieb G.B. Cavalloro, „mit zig und nochmals zig Toten, mit sadistischen Martern, mit Gewalt gegen Frauen und Schwache. […] Ein harter Film, grausam, mit genügend Tempo inszeniert, aber ohne irgendwelche Originalität, der nicht hält, was er beginns verspricht.“[2]
„Emotionale und sentimentale, aber auch sehr harte Racheballade in einem farbigen italienisch-spanischen Western. Keine Befürwortung.“
Bemerkungen
Der Film entstand in den Studios in der Gegend um Rom und um Madrid.
Eine gekürzte Version war um 7 Minuten geschnitten und ab 16 Jahren freigegeben.
Synchronisation
- Guy Madison: Horst Naumann
- José Manuel Martin: Klaus W. Krause
Weblinks
- Die unerbittlichen Fünf in der Internet Movie Database (englisch)
- Der Film bei comingsoon
Einzelnachweise
- Die unerbittlichen Fünf. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
- in: L’Avvenire d’Italia Februar 1967.
- Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 423/1967.