Die Wegelagerer
Die Wegelagerer ist ein amerikanischer Western aus dem Jahr 1967 von Lesley Selander mit Howard Keel in der Hauptrolle. Das Drehbuch basiert auf einer Erzählung von Andrew Craddock.
Film | |
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Titel | Die Wegelagerer |
Originaltitel | Arizona Bushwhackers |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1967 |
Länge | 86 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Stab | |
Regie | Lesley Selander |
Drehbuch | Steve Fisher |
Produktion | A. C. Lyles |
Musik | Jimmie Haskell |
Kamera | Lester Shorr |
Schnitt | John F. Schreyer |
Besetzung | |
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Handlung
Der Spieler und Revolvermann Lee Travis ist Südstaatler. Während des Bürgerkriegs wird er gefangen genommen. Man gibt ihm die Gelegenheit, sich als Ehrenmann zu beweisen, wenn er in der Stadt Colton in Arizona für Recht und Ordnung sorgt. Dort soll er den korrupten Sheriff Grover ablösen. Bürgermeister Smith hofft, dass Travis den Saloonbesitzer Rile in die Schranken weisen kann.
Niemand ahnt, dass Travis ein Agent der Südstaaten ist, der Waffen und Munition aus einem Versteck zu einer Gruppe von Konföderationssoldaten bringen soll, die sich in der Nähe befinden. Denn er versucht, die Stadt von Betrunkenen und Gammlern, die sich um Riles Saloon aufhalten, zu säubern. Bei einem Würfelspiel gewinnt er den Saloon. Travis schließt das Lokal und verweist Rile aus der Stadt. Die Bardame Molly, die er irrtümlich für seine Kontaktperson aus dem Süden gehalten hat, verrät ihm, dass Rile Waffen an die Apachen verkauft hat. Travis wird klar, dass Rile die versteckten Waffen gefunden haben muss. Bei dem Versuch ihn festzunehmen, wird Travis verletzt und von der Hutmacherin Jill Wyler, der richtigen Kontaktperson, gesund gepflegt.
Deputy Dan Shelby bekommt heraus, dass Travis und Jill Agenten der Südstaaten sind. Als er die beiden zum Bürgermeister bringen will, kommt Grover in die Stadt zurück. Er kann das Ende des Bürgerkriegs verkünden. Außerdem informiert er Smith, dass Rile zusammen mit den Apachen die Stadt angreifen will. Die Bürger leisten erbitterte Gegenwehr. Rile, seine Männer und die meisten Apachen werden getötet. Wyler und Shelby verlieben sich ineinander. Travis übergibt Molly den Saloon und verlässt die Stadt.
Kritiken
Das Lexikon des internationalen Films über den Film: „Western durchschnittlicher Machart, der kaum Spannung bietet.“[1]
Auch die Kinozeitschrift Cinema war von dem Film nicht begeistert und beschrieb ihn als „eine reichlich schlappe Routinearbeit.“[2]
Hintergrund
- Der Film wurde im März 1968 in den USA uraufgeführt. In Deutschland lief er ab dem 23. April 1968 in den Kinos.
- In der US-Version ist James Cagney als einleitender Erzähler zu hören.
- Für Regisseur Lesley Selander, der in seiner Karriere über 140 Filme inszeniert hat, war es der letzte Film. Für Hauptdarsteller Howard Keel (ebenso wie für Barton MacLane und Brian Donlevy) war es die vorletzte Rolle in einem Kinofilm, danach verlegte er sich auf das Medium Fernsehen.
- Der Originaltitel lautet Arizona Bushwhackers. Bushwhackers waren illegale Guerilleros, die während des Sezessionskrieges in den Grenzgebieten zwischen Nord und Süd für die Konföderation kämpften.
Weblinks
- Die Wegelagerer in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
- Die Wegelagerer. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 30. Juni 2018.
- Die Wegelagerer. auf: cinema.de