Die Vision

Die Vision war eine Band aus Ost-Berlin und einer der bedeutendsten Vertreter der anderen Bands in der DDR.

Die Vision
Allgemeine Informationen
Genre(s) Gothic Rock, Electro, Alternative
Gründung 1986
Auflösung 1994
Website www.myspace.com/dievisionberlin
Gründungsmitglieder
Uwe Niels von Geyer
Peter Kunstmann (1986–1988)
Jörg Müller
Jan Wanschura (1986–1991)
René Radzischewski (1986–1990)
Letzte Besetzung
Gesang
Uwe Niels von Geyer (1986–1994)
Gitarre
Sebastian Lange (1988–1994)
Bass
Jörg Müller (1986–1994)
Keyboard
Matthias Harnoss (1992–1994)
Schlagzeug
Ulrich Lange (1990–1994)

Geschichte

Die Vision wurde 1986 aus der Band Komakino heraus gegründet. Komakino selbst publizierte 1986 in der Besetzung Uwe Niels von Geyer (Gesang), Peter Kunstmann (Gitarre), René Radzischewski (Schlagzeug), Andreas „Devo“ Lehmann (Bass) und Tom (Keyboard) ein Untergrund-Tape Live im Hörnle Klub Berlin. Auch die ersten Veröffentlichungen der nun Die Vision genannten Band erschienen auf Kassette und erreichten in der alternativen DDR-Szene Kultstatus. Die ersten Tapes wurden in der Besetzung Geyer, Kunstmann, Radzischewski, Jörg „Joggy“ Müller (Bass) und Jan Wanschura (Keyboard) in Eigenregie produziert. Bei dem Konzert der Band Die Toten Hosen vor der Hoffnungskirche (Berlin-Pankow) war Die Vision Vorband.[1]

1988 wurde Kunstmann durch Sebastian Lange (später bei In Extremo) ersetzt, 1990 Radzischewski durch Ulrich Lange (ex-Mixed Pickles). Für den ersten regulären Longplayer der Band Torture konnte 1990 mit Mark Reeder ein den Bandvorstellungen passender Produzent engagiert werden. 1991 erschien mit Fascination das zweite Album der Gruppe, welchem 1993 eine Dancing on the Beach betitelte Maxi-CD folgte. Mittlerweile war auch Keyboarder Wanschura durch Matthias „Matze“ Harnoss ersetzt worden. Nach internen Zwistigkeiten über die weitere musikalische Ausrichtung der Band trennte sich die Gruppe 1994.

Diskografie

  • 1986: Live im Hörnle Klub Berlin 1986 (MC als Komakino)
  • 1986: JC Lugau Extrem / Live in Lugau 1986 (MC, Heimat Kassetten)
  • 1987: When the Shadows Cry (MC)
  • 1988: No Popstars (MC)
  • 1989: After the Sunset(2 verschiedene Versionen) (MC)
  • 1990: Torture (LP/CD, Zong, Neuausgabe Vulture/RTD)
  • 1990: My Home Is Everywhere (Single, Vulture/RTD)
  • 1991: Fascination (LP/CD, Vulture/RTD)
  • 1993: Dancing on the Beach (MCD, Maxi Single Vulture/RTD)
  • 1994: Ghost Train (Demo Album)
  • 1994: I Can't Hurt You (Demo Album)

Einzelnachweise

  1. T. Uhlmann: Die Toten Hosen. Köln 2019. S. 48.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.