Die Aufsässigen
Die Aufsässigen (Originaltitel: Teachers) ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 1984. Regie führte Arthur Hiller, das Drehbuch schrieb W.R. McKinney.
Film | |
---|---|
Titel | Die Aufsässigen |
Originaltitel | Teachers |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1984 |
Länge | 107 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Stab | |
Regie | Arthur Hiller |
Drehbuch | W. R. McKinney |
Produktion | Aaron Russo |
Musik | Sandy Gibson |
Kamera | David M. Walsh |
Schnitt | Don Zimmerman |
Besetzung | |
|
Handlung
Alex Jurel ist Lehrer an einer High School mit über 2.000 Schülern, bei der andere Lehrer demotiviert oder korrupt sind. Er engagiert sich und übernimmt zeitweise die Aufgaben eines Schulpsychologen. In dieser Funktion kümmert er sich um den Schüler Eddie Pilikian.
Gegen die Schule ist eine Klage im Gange. Die Anwältin Lisa Hammond, eine ehemalige Schülerin von Jurel, soll im Auftrag des Klägers herausfinden, warum ein Schüler die Schule bestanden hat, obwohl er Analphabet ist. Jurel bemerkt die Korruption, die hinter diesem Fall steckt – auch Eddie ist Analphabet. Ihm wird klar, dass der Schule der Anschein einer Erziehung der Kinder wichtiger ist, als die Erziehung selbst. Deshalb versucht er, die Schule zu reformieren.
Die Schulleiterin Dr. Donna Burke und die Mehrzahl der Lehrer sieht sich durch Jurels Handeln bedroht. Burke legt ihm daher die Kündigung nahe und droht mit Entlassung. Die Schüler und Hammond, die ebenfalls die Korruption bemerkt hat, setzen sich für Jurel ein. Er lehnt sich daraufhin gegen sie auf.
Kritiken
Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times, die Prämisse sei gewesen, die Schule so zu zeigen, wie MASH den Krieg gezeigt habe. Das Ergebnis sei jedoch eher mit General Hospital zu vergleichen. Einige Szenen mit Nolte und Macchio sowie einige Dialogzeilen seien gut. Zahlreiche Fragen würden offenbleiben.[1]
Filmdienst schrieb, der Film beinhalte „vorgebliche Kritik am Schulsystem der USA“, die „alberne Nebengeschichten und Action-Effekte“ abschwächen würden. Er sei eher als ein „Abenteuerfilm mit zum Teil rüder Sprache“ zu betrachten.[2]
Die Zeitschrift Cinema urteilte „Was als Satire auf das US-Schulwesen gedacht war, versackt leider schnell in klischeehaftem Klamauk.“.[3]
Hintergründe
Der Film wurde in Columbus (Ohio) gedreht.[4] Er spielte am Eröffnungswochenende ca. 7 Millionen US-Dollar ein.[5]
Weblinks
- Die Aufsässigen in der Internet Movie Database (englisch)
- Die Aufsässigen bei Rotten Tomatoes (englisch)
Einzelnachweise
- Filmkritik von Roger Ebert, abgerufen am 7. Mai 2008
- Die Aufsässigen. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 7. Mai 2008.
- Die Aufsässigen. In: cinema. Abgerufen am 20. April 2021.
- Filming locations for Teachers Internet Movie Database, abgerufen am 7. Mai 2008
- Box office / business for Teachers Internet Movie Database, abgerufen am 7. Mai 2008