Deutscher Sprachpreis

Der Deutsche Sprachpreis wird jährlich von der Henning-Kaufmann-Stiftung zur Pflege der Reinheit der deutschen Sprache[1] vergeben. Mit dem Preis werden „sorgfältiger Sprachgebrauch und gutes und verständliches Deutsch“ gewürdigt. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert (bis 2001 mit 15.000 DM, bis 2003 mit 7.500 Euro; derzeit veröffentlicht die Stiftung keine Angaben mehr zur Dotierung). Er wurde zumeist an Personen aus den Bereichen Literatur und Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft sowie Sprechkunst/Rezitation vergeben, gelegentlich aber auch an Institutionen wie das Goethe-Institut.

Die Henning-Kaufmann-Stiftung zur Pflege der Reinheit der deutschen Sprache wurde 1983 als Nachlassstiftung des Gymnasiallehrers und Namensforschers Henning Kaufmann (1897–1980) unter dem Dach des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft[2] in Essen ins Leben gerufen. Heute verwaltet die Stiftung Deutsche Sprache die Hennig-Kaufmann-Stiftung treuhänderisch. Seit 1984 verleiht sie den Deutschen Sprachpreis, bis 1990 in Wolfenbüttel. Bis 2018 war Weimar der Ort der Preisvergabe, 2021 wurde der Preis in Wittenberg verliehen.

Preisträger

Literatur

  • Henning-Kaufmann-Stiftung (Hrsg.): Deutscher Sprachpreis 1995–1999. Jahrbuch. Edition Argus, Verlag Ulrich Schmitt, Schliengen 2001, ISBN 3-931264-13-0.

Einzelnachweise

  1. http://www.henning-kaufmann-stiftung.de/
  2. http://www.henning-kaufmann-stiftung.de/stiftung/index.html
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