Deutsche Vereinigung für Datenschutz

Die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e. V. (DVD), kurz: Datenschutzverein, ist ein 1977 gegründeter gemeinnütziger eingetragener Verein mit Sitz in Bonn. Vorsitzender ist seit Oktober 2015 der selbständige Datenschutzberater Frank Spaeing.

Deutsche Vereinigung für Datenschutz e. V.
(DVD)
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 1977 in Bonn
Sitz Bonn
Zweck Bürgerrechtsvereinigung, die sich für Datenschutzbelange einsetzt
Vorsitz Frank Spaeing (Vorsitzender)
Personen Werner Hülsmann (1. Stellvertretender Vorsitzender), Heinz Alenfelder (2. Stellvertretender Vorsitzender)
Umsatz 29.612 Euro (2020)
Mitglieder 240 (2021)
Website www.datenschutzverein.de

Die DVD verfolgt das Ziel, die Interessen der Bürger in allen Fragen des Datenschutzes, der Datenverarbeitung und der Datensicherung wahrzunehmen. Dies will sie insbesondere durch Aufklärung und Beratung der Bevölkerung und durch Öffentlichkeits- und Medienarbeit erreichen. Sie arbeitet mit anderen Nichtstaatlichen Organisationen zusammen, die ähnliche Ziele verfolgen, beispielsweise mit dem Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung, digitalcourage (vormals FoeBuD) und der Humanistischen Union. Mit ihnen zusammen ist sie beteiligt an der alljährlichen Verleihung der deutschen Big Brother Awards. Die Deutsche Vereinigung für Datenschutz war Mitunterzeichnerin der gemeinsamen Erklärung des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung zum Gesetzesentwurf über die Vorratsdatenspeicherung und unterstützt die Demonstrationen Freiheit statt Angst.[1] Außerdem war sie schon mehrfach Partner von Campact, z. B. 2012 in der Kampagne gegen das Meldegesetz.[2]

Der Verein bezeichnet sich selbst als „bürgerrechtlich, staatskritisch und linksliberal“.

Seit 1978 gibt die DVD die Zeitschrift Datenschutz Nachrichten (DANA) heraus.

Literatur

  • Thilo Weichert: Deutsche Vereinigung für Datenschutz (DVD) – 30 Jahre sind nicht genug. In: Datenschutz Nachrichten 2/2007, S. 56–61.

Quellen

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