Deutsche Gesellschaft für Missionswissenschaft
Die Deutsche Gesellschaft für Missionswissenschaft (DGMW) ist ein gemeinnütziger Verein, der missionswissenschaftliche Forschungen und Projekte fördert.
Deutsche Gesellschaft für Missionswissenschaft e. V. (DGMW) | |
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Rechtsform | Eingetragener Verein |
Gründung | 1918[1] |
Sitz | Berlin, Deutschland |
Schwerpunkt | Vergabe von Stipendien, Durchführung von Forschungsprojekten, Publikation wissenschaftlicher Büchern und Veranstalten von Fachtagungen |
Aktionsraum | Deutschland |
Vorsitz | Andreas Heuser |
Website | www.dgmw.org |
Geschichte und Tätigkeit
Die DGMW wurde kurz vor Kriegsende 1918 auf die Initiative des Göttinger Kirchengeschichtlers Carl Mirbt durch einen kleinen Kreis von Fachleuten in Berlin gegründet. Sie war die weltweit erste Vereinigung ihrer Art. Zwischen den Weltkriegen gab sie zwei Serien missionswissenschaftlicher Studien heraus und förderte die Missionswissenschaft an den Universitäten. Seit 1945 konnte die DGMW durch die Vergabe von Stipendien, die Förderung von Publikationen und die Veranstaltung von Konferenzen ihre Tätigkeiten wesentlich ausweiten. Sie war 1972 maßgeblich an der Gründung der International Association for Mission Studies (IAMS) beteiligt.
Vorsitzende
- 1918–1930: Carl Mirbt
- 1930–1951: Martin Schlunk
- 1951–1965: Gerhard Rosenkranz
- 1965–1990: Hans-Werner Gensichen
- 1990–2004: Theo Sundermeier
- 2004–2015: Dieter Becker
- 2015–2019: Henning Wrogemann
- Seit 2019: Andreas Heuser[2]
Periodika
- Missionswissenschaftliche Forschungen, seit 1920, ISSN 0076-9428.
- Interkulturelle Theologie: Zeitschrift für Missionswissenschaft, gemeinsam mit der Basler Mission, erscheint zweimal im Jahr, seit 2008 unter dieser Bezeichnung, ISSN 1867-5492.
Weblinks
- Offizielle Website
- Interkulturelle Theologie. Zeitschrift für Missionswissenschaft (Memento vom 13. August 2009 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- Zur Geschichte der DGMW. In: Über uns. Auf DGMW.org, abgerufen am 8. Oktober 2019.
- Vorsitzender. In: Personen. Auf DGMW.org, abgerufen am 8. Oktober 2019.